So, 02.02.03:
ALEMANNIA A - Rhenania Alsdorf 3:3 (2:1)
Schmidt - Lehnen, Hartmann, Dussin, Gunesch, Iddi - Schäfer, Maaßen, Marso (55. Marotta) - Tümmler, Donkor
(Trainer: Winkhold)

Zuschauer: 35

0:1 Kroll (16.)
1:1 Maaßen (25.; Marso)
2:1 Donkor (27.; Tümmler)
2:2 Dorim (67.)
3:2 Tümmler (68.; Schäfer, Donkor)
3:3 Dorim (74.)





Während im Umkreis von 100 Kilometern alle Fußballspiele abgesagt wurden, spielten die Amateure der Alemannia auf der schneebedeckten Münzenberg-Kampfbahn gegen Rhenania Alsdorf. Gegenüber den vorherigen Spielen wurde insofern umgestellt, als Andre Lehnen im Abwehrzentrum spielte, während Christian Schäfer ins Mittelfeld vorrückte. Baba Iddi lief wie gehabt entlang der Seitenlinie, allerdings dieses Mal im Spielfeld statt im Seitenaus. In der Sturmspitze kam erstmals Stefan Tümmler zum Einsatz.
Die erste Halbzeit war geprägt von Unsicherheiten in beiden Abwehrreihen. Die Alsdorfer schossen mehrmals gefährlich auf das Tor von Christian Schmidt und trafen bei einem Freistoß aus 17 Metern im zweiten Versuch die linke Torecke. Die Alemannia steigerte sich im Laufe der ersten Hälfte, ging mit 2:1 in Führung und hätte durch Donkor und Tümmler, die beide alleine auf den Alsdorfer Torwart zuliefen, das 3:1 erzielen können.
Anfang der zweiten Hälfte hatten Oliver Hartmann und Frederic Donkor weitere gute Gelegenleiten; die beste Chance vergab Daniel Maaßen mit einem Pfostenschuss, den Schiedsrichter Ago Vildic schon im Tor sah. Die Alemannia kombinierte teilweise sehr gefällig, blieb aber gewohnt löchrig in der Abwehr. Nachdem ein Alsdorfer Tor noch wegen Abseits zurückgewunken wurde, fiel folgerichtig der Ausgleich. Bereits im Gegenzug konnte Frederic Donkor nach schönem Steilpass von Schäfer den mitgelaufenen Tümmler zum 3:2 bedienen, bevor wenige Minuten später der slowenische Neuzugang von Rhenania Alsdorf für den erneuten Ausgleich sorgte. Bei einsetzendem Regen und matschiger werdendem Boden erspielte sich die Alemannia noch zwei Chancen durch Donkor und Marotta, bevor das durchaus unterhaltsame Spiel fünf Minuten zu früh abgepfiffen wurde.
In den beiden Spielen gegen die Verbandsligisten Yurdumspor und Alsdorf konnten unsere Amateure spielerisch überzeugen, ließen dabei aber die Deckung teilweise haarsträubend offen, so dass man in den beiden Spielen acht Gegentore kassierte. Gegen die klassentieferen Eschweiler und Eicherscheid stand man zwar etwas sicherer, zeigte sich aber in der Offensive erschreckend harmlos. Um in der Oberliga noch eine Chance auf die sportliche Rettung zu haben, muss sich die Mannschaft in jedem Fall noch steigern.

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