Zuschauer: 35
0:1 Kroll (16.)
1:1 Maaßen (25.; Marso)
2:1 Donkor (27.; Tümmler)
2:2 Dorim (67.)
3:2 Tümmler (68.; Schäfer, Donkor)
3:3 Dorim (74.)
Während im Umkreis von 100 Kilometern alle Fußballspiele abgesagt
wurden, spielten die Amateure der Alemannia auf der schneebedeckten
Münzenberg-Kampfbahn gegen Rhenania Alsdorf. Gegenüber den
vorherigen Spielen wurde insofern umgestellt, als Andre Lehnen im
Abwehrzentrum spielte, während Christian Schäfer ins Mittelfeld
vorrückte. Baba Iddi lief wie gehabt entlang der Seitenlinie, allerdings
dieses Mal im Spielfeld statt im Seitenaus. In der Sturmspitze kam erstmals
Stefan Tümmler zum Einsatz.
Die erste Halbzeit war geprägt von Unsicherheiten in beiden Abwehrreihen.
Die Alsdorfer schossen mehrmals gefährlich auf das Tor von Christian
Schmidt und trafen bei einem Freistoß aus 17 Metern im zweiten Versuch
die linke Torecke. Die Alemannia steigerte sich im Laufe der ersten
Hälfte, ging mit 2:1 in Führung und hätte durch Donkor und
Tümmler, die beide alleine auf den Alsdorfer Torwart zuliefen, das 3:1
erzielen können.
Anfang der zweiten Hälfte hatten Oliver Hartmann und Frederic Donkor
weitere gute Gelegenleiten; die beste Chance vergab Daniel Maaßen mit
einem Pfostenschuss, den Schiedsrichter Ago Vildic schon im Tor sah. Die
Alemannia kombinierte teilweise sehr gefällig, blieb aber gewohnt
löchrig in der Abwehr. Nachdem ein Alsdorfer Tor noch wegen Abseits
zurückgewunken wurde, fiel folgerichtig der Ausgleich. Bereits im
Gegenzug konnte Frederic Donkor nach schönem Steilpass von Schäfer
den mitgelaufenen Tümmler zum 3:2 bedienen, bevor wenige Minuten
später der slowenische Neuzugang von Rhenania Alsdorf für den
erneuten Ausgleich sorgte. Bei einsetzendem Regen und matschiger werdendem
Boden erspielte sich die Alemannia noch zwei Chancen durch Donkor und Marotta,
bevor das durchaus unterhaltsame Spiel fünf Minuten zu früh
abgepfiffen wurde.
In den beiden Spielen gegen die Verbandsligisten Yurdumspor und Alsdorf konnten unsere Amateure
spielerisch überzeugen, ließen dabei aber die Deckung teilweise
haarsträubend offen, so dass man in den beiden Spielen acht Gegentore
kassierte. Gegen die klassentieferen Eschweiler und Eicherscheid stand man
zwar etwas sicherer, zeigte sich aber in der Offensive erschreckend harmlos.
Um in der Oberliga noch eine Chance auf die sportliche Rettung zu haben, muss
sich die Mannschaft in jedem Fall noch steigern.
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