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Hohs - Pawolka, Haas, Hajri, Sabacinski (69. Kaiser) -
Niewiadomski, Kaesberg, Gümüstas, Aslan (62. Lambertz) -
Amachaibou (46. Miljkovic), Özgen
(Trainer: Hengen) |
Nijhuis - Synowiec, Kurt, Flöth, Blum (71. Ulrich) -
Mansfeld, Egler, Schmugge - Ziegler,
Tytartchuk (54. Makarchuk), Sogolj (94. Gunkel (Torwart))
(Trainer: Janßen) |
Alemannia II bleibt leider auch im sechsten Spiel der neuen Oberligasaison
sieglos. Auch gegen den ebenfalls sieglosen Tabellenvorletzten aus Speldorf
reichte es nur zu einem torlosen Unentschieden.
Immerhin hatte das Spiel einen würdigen Rahmen. Aus Speldorf waren zwar
nur sehr wenige Fans angereist, aus Aachen ebenfalls, aber jede Menge Ordner,
Polizisten und Hubschrauber sorgten für ein stimmungsvolles
Drumherum in der
Münzenberg-Kampfbahn. Bei der Alemannia gab es gegenüber dem
1:1 in Velbert eine Änderng, Serdar Aslan
spielte erstmals von Anfang an, dafür blieb Emil Miljkovic zunächst
auf der Bank.
Das Spiel war leider nur wenig besser als das letzte Heimspiel gegen
Düsseldorf. Unsere Mannschaft wirkte
verunsichert, Speldorf hatte in der ersten Hälfte mehr vom Spiel. Schon
nach gut zwei Minuten tauchte Sergii Tytartchuk gefährlich vor dem Tor
auf, hob den Ball aber über den Kasten von David Hohs. Für die
beste Szene der Alemannia im ersten Durchgang sorgte Abdul Özgen, der
auf der linken Seite zwei Verteidiger aussteigen ließ, aber aus
aussichtsreicher Position eher harmlos abschloss. Die bis dahin dickste Chance
des Spiels vergaben die Gäste nach 35 Minuten. Rafael Synowiec spielte
steil auf Sergii Tytartchuk, der noch einmal quer auf Almir Sogolj legte.
Thomas Sabacinski rettete im letzten Moment.
Zur Pause kam Emil Miljkovic für Abdenour Amachaibou und sorgte
zumindest für ein bisschen mehr Leben im Angriff, konnte sich aber auch
nicht entscheidend durchsetzen. Nach 50 Minuten zielte Miljkovic nach
Anspiel von Abdul Özgen links vorbei. Die beste Gelegenheit von Abdul
Özgen aus halblinker Position vereitelte Torwart Gregor Nijhuis. Eine
gute Viertelstunde vor dem Ende schoss Kamil Niewiadomski nach Vorarbeit von
Emil Miljkovic rechts vorbei, zwei Minuten später hielt er bei einer
scharfen Hereingabe von Dominik Pawolka den Fuß hin, aber der nicht
voll getroffene Ball trudelte links vorbei.
Am Ende verlor unsere Mannschaft neben zwei Punkten auch noch Enis Hajri
für die nächsten Wochen. Dominik Pawolka war bei der letzten
Torchance des Spiels mit Torwart Nijhuis zusammengeprallt. Der trat nach, es
kam zur Rudelbildung, und der Schiedsrichter schickte Nijhuis und Hajri
runter (was auch immer der gemacht haben soll, ich habe es nicht gesehen).
Damit hat unsere Zweite nach sechs Spielen magere drei Punkte und zwei
erzielte Tore auf der Habenseite. Natürlich haben wir eine sehr junge
Mannschaft, die noch steigerungsfähig ist, dazu Verletzte, die
zurückkommen werden, aber im Hinblick auf die Qualifikation für
die neue Oberliga wird es jetzt schon ein wenig eng. Von den nächsten
sechs Gegnern Dingsbach II (Grenzlandstadion Rheydt, So, 9.9.), Bonn
(heim, Sa, 15.9.), Bergisch-Dingsbach, Uerdingen, SW Essen und Leverkusen II
sind außer Bergisch-Dingsbach alle deutlich stärker
einzuschätzen
als Speldorf. Vielleicht blüht unsere Elf ja gerade dann auf, wenn es
keiner erwartet, in Velbert haben wir schließlich auch einen Punkt
geholt.