Zuschauer: 80
Gelb: Maaßen, Kniat - 1 mal Gelb für Roetgen
1:0 Lehnen (63.)
1:1 Witt (91.)
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1:2
2:2 Kniat
2:3
3:3 Caspers
3:4
4:4 Meven
4:5
5:5 Kothner
5:6
6:6 Türkmen
ein Roetgener schießt über das Tor
Torwart hält gegen Nesimi
6:7
Torwart hält gegen Sinkiewicz
Im Vorjahresfinale des EVS-Cup hatten unsere Amateure die
Bezirksligamannschaft des FC Roetgen mit 3:0 besiegt. Obwohl man schon damals
Probleme mit dem kompakt stehenden Gegner hatte, war der Sieg nie in Gefahr.
In diesem Jahr tat sich unsere neuformierte Elf noch schwerer. In der ersten
Halbzeit war man zwar feldüberlegen und erarbeitete sich eine Vielzahl
von Eckbällen, aber die einzige zwingende Torchance im ersten Durchgang
hatte der Gegner, als ein Stürmer stark abseitsverdächtig
angespielt wurde und frei auf Daniel Schell zulief.
Nach einer Stunde hatte der FC Roetgen auch die zweite sehr gute Chance
vergeben. Auf der anderen Seite fiel durch eine Zufallssituation das 1:0, als
Andre Lehnen ein Abpraller vor die Füße fiel und er zur
Führung ins linke untere Eck einschoss. Der eingewechselte Michael Meven
vergab in der Folgezeit noch drei gute Kopfballgelegenheiten. Die
Bezirksligisten kämpften und erzielten tatsächlich in letzter
Minute den Ausgleich.
Den bemitleidenswerten Zuschauern dieses Spiels wurde zum Glück eine
Verlängerung erspart, und es ging direkt zum Neunmeterschießen (der
Schiedsrichter hatte einige Probleme, elf Meter abzumessen). Die ersten
fünf Roetgener Schützen trafen alle in die rechte Torwartecke,
während Daniel Schell jedesmal in die linke Ecke unterwegs war. Auf
Aachener Seite hatten Michael Meven und Mehmet Türkmen Glück, an
deren Schüssen der Torwart jeweils noch dran war. Dann zielte ein
Roetgener zu hoch, und Florim Nesimi hätte alles klar machen können.
Er scheiterte aber ebenso wie später Thomas Sinkiewicz, so dass der FC
Roetgen noch nicht einmal unverdient ins Finale einzog.
Dort trifft der Bezirksligist auf Borussia Freialdenhoven, deren Trainer
sich wahrscheinlich köstlich über die Aachener Blamage
amüsiert. Die desolat auftretende Elf von Andre Winkhold trifft nun am
Samstag um 15 Uhr im Spiel um den dritten Platz auf den Gastgeber SV Breinig
und entgeht somit einer deftigen Abfuhr gegen Freialdenhoven. Wenn sich nicht
schnell etwas ändert, wird es diese Abfuhr am ersten Spieltag in
Bocholt geben. Mit zweistelligen Niederlagen in der Oberliga würde sich
der Verein deutschlandweit blamieren, und nicht nur in Breinig und Roetgen.
Den Spielern scheint es relativ egal zu sein, sie hatten auch beim
Elfmeterschießen noch ihren Spaß. Niemand erwartet von unseren
jungen Spielern, dass sie an die Leistungen der letztjährigen
Oberligamannschaft anknüpfen können, aber wenigstens der Einsatz
sollte stimmen, wenn man das Trikot von Alemannia Aachen trägt.
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