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Hohs - Oventrop, Schattner, Kaiser, Sabacinski - Schmied,
Korte (46. Uludag), Höger, Junglas (84. Haas), Heber -
Özgen (78. Arling)
(Trainer: van der Luer) |
Brecht - Hentschel, Weißert, Wagner (77. Tekkanat),
Yasli - Alpay, Dutschke, Karadag, Krakala, Tokat -
Uzun
(Trainer: Wrobel) |
Alemannia II gewann das letzte Heimspiel der Saison mit 3:1 gegen die
Zweitvertretung von Rot-Weiss Essen. Obwohl es um nichts mehr ging, bot unsere
Elf eine sehr engagierte Vorstellung und war dem Gegner spielerisch und
kämpferisch klar überlegen. Lediglich in der Chancenverwertung
offenbarte man altbekannte Mängel, so dass nach ausgelassenen
Möglichkeiten von Özgen, Sabacinski und Heber sowie einem
Abseitstor von Schmied zur Pause nur ein 0:0 zu Buche stand. Emrah Uzun
hätte mit einem Schlenzer am rechten Pfosten vorbei beinahe sogar
für die Essener Führung gesorgt, nachdem Schiedsrichterin Wozniak
aus Herne bei Essen sein Foul an Waldemar Schattner nicht geahndet hatte.
Zur Pause kam Alper Uludag für Andreas Korte ins Spiel und sorgte wie so
oft in dieser Saison für viel frischen Wind. Nach Doppelpass mit Manuel
Junglas schloss er zum 1:0 erstmals auch selbst ab. Drei Minuten später
profitierte Junglas per Kopf von Uludags Flanke, im Gegenzug konnte
Sturmspitze Uzun verkürzen. Nachdem Junglas nach Anspiel von Höger
zunächst das 3:1 verpasste, machte er wenig später dann doch seinen
20. Saisontreffer. Alper Uludag hatte dieses Mal über rechts vorbereitet
und Abdul Özgen in der Mitte schön durchgelassen. Zweimal
Özgen und Höger ließen bis zum Schluss weitere kapitale
Gelegenheiten aus. Auf den Rängen wurde es derweil zur Abwechslung mal
richtig originell, als sich die rund 50 mitgereisten Essener Ultras
"Ihr seid Essen-Schweine, wir machen euch Beine, jagen euch aus
Aachen... TSV" anhören durften.
Unsere Amateure werden die Saison wie auch die Profis auf dem besten
Nichtaufstiegsplatz beenden. Nach dem verdienten Sieg heute stehen schon vor
dem letzten Spiel beachtliche 67 Punkte zu Buche, die in einigen der letzten
Spielzeiten zum Aufstieg gereicht hätten. Sonntag geht es zum Abschluss
einer guten Saison zu Westfalia Herne ins traditionsreiche Stadion am Schloss
Strünkede.