Fr, 31.10.14:
FC Viktoria Köln - ALEMANNIA 0:1 (0:0)
Pellatz - Spinrath (46. Nottbeck), Koronkiewicz, Brzenska (54. Reiche), Löhden - Schäfer, Dej, Staffeldt, Wunderlich - Manno (87. Hamanaka), Assauer
(Vogel - Costa, Röttger, Nieweler / Wollitz)
Löhe - Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan - Jerat, Lünenbach (81. Demai), Thackray, Dowidat - Duspara (66. Mohr), Graudenz (89. Wirtz)
(Fukudome - Brauweiler, Garcia, Dagistan / Schubert)

Zuschauer: 4512 (ca. 3200 aus Aachen)
Gelb: Spinrath, Dej - Duspara, Dowidat, Jerat

0:1 Dowidat (85.)






Bis zu sieben Punkte Rückstand betrug der Rückstand der Alemannia auf Ligafavorit und Tabellenführer FC Junkersdorf. Nach dessen Niederlage in Wiedenbrück und dem eigenen Sieg waren es nur noch drei, und mit einem Sieg in Höhenberg hätte man nach Punkten aufschließen können. Die Chance schien nie so groß, ohne ihren verletzten Torjäger Candan hatte Junkersdorf dreimal in Folge nicht gewonnen. Mehr als 3000 Aachener begleiteten ihre Mannschaft am Freitagabend und nahmen die komplette Gegengerade und halbe Haupttribüne ein. Mit Thackray, Graudenz und Duspara für Demai, Garcia und Dagistan schien die Alemannia etwas defensiver ausgerichtet zu sein als beim Heimspiel.
Duspara ließ nach gut zwei Minuten gleich den ersten Warnschuss vom Stapel. Nach einer knappen Viertelstunde lief Graudenz nach Pass von Lünenbach ganz alleine auf Pellatz zu und beförderte den holpernden Ball meterweit über das Tor. Die Gastgeber bekamen das Spiel danach zwar besser in den Griff, rannten sich aber immer wieder an der seit Wochen eingespielten Aachener Abwehrreihe fest. Kurz vor der Pause wäre es dann doch beinahe passiert gewesen. Koronkiewicz stand auf der rechten Seite frei vor Löhe, der mit einem Reflex das 0:0 in die Kabine rettete.
Nach dem Wechsel hatte wieder die Alemannia den besseren Start, Graudenz scheiterte an Pellatz. Der Druck der Gastgeber wurde allmählich größer. Mohr klärte einen Kopfball von Löhden von der Linie, und Nottbeck köpfte links vorbei. Mit einem 0:0 wäre man in dieser Phase hochzufrieden gewesen, leckte aber immer wieder Blut. Wieder war es Graudenz, der die Schusschance hatte, ein Abwehrspieler warf sich dazwischen. Dann die 85. Minute. Demai legte für Dowidat auf, der aus 20 Metern zentraler Position flach ins rechte Eck traf. Der Torschrei und anschließende Jubel war der intensivste seit mehreren Jahren, Glaube und Spaß waren zumindest in diesem Moment zurückgekehrt.
Die Alemannia brachte das Ergebnis über die Zeit und stand am Ende des Spieltags punktgleich mit dem Tabellenführer und dem Zweiten Essen auf Platz drei.


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