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Löhe - J. Schumacher, Hackenberg, Lünenbach, Lejan -
Drevina (62. Sangare), Marquet, Abel (65. Opper),
Dowidat (82. Garcia), Strujic - Krasniqi
(Unger - M. Ajani, Moslehe, Yoshihara / Schubert) |
Fernandez - G. Nauber (34. Wendel), Herröder,
Unzola (52. Kotuljac), Grieneisen - Gorschlüter,
Groß, Dan. Gataric, Chahed (54. Ernst) -
Shapourzadeh, Freiberger
(Buchholz - Hansmann, Klauke, Montabell / Yildirim) |
Zum dritten und bisher schwersten Heimspiel der Saison kam der Vorjahresmeister
Sportfreunde Lotze (oder so) zum Tivoli. Rechtzeitig dazu waren Hackenberg und
Krasniqi nach reduzierten Sperren wieder dabei. Es ging überraschend gut
los. Krasniqi erlief einen zu kurzen Rückpass des Gegners und ging rechts
an Torwart Fernandez vorbei, aber Nauber kratzte seinen Schuss aus spitzem
Winkel von der Linie. Einige Minuten später köpfte Marquet nach Ecke
von Krasniqi aus vier Metern unbedrängt zur Führung ein. Die besten
Gelegenheiten zum zweiten Tor wurden durch Fouls und ausbleibende
Elfmeterpfiffe zunichte gemacht. Beim Foul von Herröder an Dowidat
reagierte der Schiedsrichter ebenso wenig wie beim Zweikampf zwischen Nauber
und Krasniqi.
Nach der Pause ließ sich die Alemannia bei eigener Führung
auskontern. Fernandez fing einen Freistoß von Dowidat ab und brachte
den Ball schnell nach vorne. Shapourzadeh war schneller als die Aachener
Abwehr und verwertete einen Querpass zum 1:1. Die Gäste blieben in der
gesamten zweiten Halbzeit bei Kontern gefährlich und kamen mit Ansage
fünf Minuten vor Schluss zur Entscheidung. Während die Alemannia den
Gästestrafraum belagerte und nicht ganz zu Unrecht Handelfmeter
reklamierte, wurde Kotuljac auf der linken Seite steil geschickt, konnte nicht
mehr eingeholt werden und überwand Löhe aus sehr spitzem Winkel.
Die überflüssige Niederlage hat die Euphorie des Saisonstarts erst
einmal jäh beendet. Wenigstens gehört das im Postkasten gewohnte
Bild jubelnder Gästefans der Vergangenheit an, wir verlieren mittlerweile
gegen Vereine die keine Sau mitbringen.