So, 31.07.22, 14 Uhr, neuer Tivoli:
ALEMANNIA - 1.FC Düren 2:2 (1:1)
Bangsow - Oeßwein (46. Imbongo), Uzelac, Wilton, Schmitt - Sauerland, Müller - Held (59. Andzouana), Korzuschek (87. Bajric), Ramaj (63. Damaschek) - Mause
(Johnen - Heinze, P. Schlösser, Baum, Heim / Kilic)
Theißen - Omerbasic, Weber, Becker, Steiger, Wipperfürth (74. Y. Schlößer) - Salman (59. Stromberg), Matuschyk, Brock (59. Durgun), Owusu - Brasnic (67. Geimer)
(Bade - Egouli, Simon, Kühnel, Harnafi / Brunetto)

Zuschauer: 11600 (ca. 700 aus Düren)
Schiedsrichter: Sabotic (Luxemburg)
Gelb: Sauerland, Ramaj, Mause - Brock, Omerbasic, Becker, Brunetto

0:1 Wipperfürth (8.)
1:1 Wilton (29.; Held)
2:1 Uzelac (83.)
2:2 Becker (86.)








Im ersten Heimspiel der Saison traf die Alemannia erstmals auf dem Tivoli auf den "1." FC Düren. Drei von dessen zahlreichen in Fusionen untergegangenen Vorgängervereinen, die SG 99, Germania und der SC bzw. FC 03, hatten zwischen 1906 und 1947 über 50 Ligaspiele gegen die Aleamnnia bestritten. Die lokalen Medien freuten sich über das Spiel zweier Mannschaften aus ihrem Einzugsgebiet und lockten mit der Berichterstattung über das vermeintliche Derby an die 12.000 Zuschauer an - unter ihnen mit ca. 700 in etwa so viele Dürener wie bei deren Heimspiel gegen Bocholt.
Die durch Aufstieg und Auftaktsieg euphorisierten Gäste erwiesen sich als der erwartet undankbare Gegner. Fast wie erwartet fiel dann zum sechsten Mal in den letzten sechs Heimspielen in den ersten 20 Minuten das 0:1, ermöglicht durch schlechtes Stellungsspiel bei einem Eckball. Die Alemannia kam kaum ins Spiel und entsprechend auch nicht zu Chancen. Nach einer knappen halben Stunde half dann auch eine Standardsituation. Eine Ecke von links landete am langen Pfosten bei Held, dessen Volleyaufsetzer Wilton zum 1:1 einköpfte. Kurz vor der Pause musste Bangsow gegen Salman parieren.
Bei der Alemannia kam zur Pause Imbongo ins Spiel, und das Spiel wurde deutlich druckvoller, wenn auch immer noch nicht zwingend. Sauerland schoss in die Arme von Bangsow, und Ramaj rannte im letzten Moment vor die Füße des einschussbereiten Omerbasic. Sieben Minuten vor Schluss half dann wieder einmal ein Freistoßtor von Uzelac, der den Ball aus gut 30 Metern zum 2:1 in den rechten Winkel drosch. Das reichte nicht zum Sieg. Während Bajric zur Einwechslung bereit stand, klärte Müller eine Hereingabe unmotiviert zur Ecke und verlor im Anschluss das Kopfballduell mit Becker, der das ungedeckte lange Eck zum 2:2 traf. In der Nachspielzeit blockte Müller noch einen Schussversuch, der den Tag vollends hätte verderben können.
Auch so steht nach dem verdienten Unentschieden wie schon im Vorjahr nur ein Punkt aus zwei Spielen zu Buche, das ganze mit u.a. einem spielfreien Wochenende und einem Spiel in Wuppertal vor der Nase.


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