Fr, 31.03.17:
Rot-Weiss Essen - ALEMANNIA 1:2 (0:0)
Heimann - Becker, Zeiger, Windmüller, Cokkosan - Lucas (76. Huckle), Baier, Brauer - Ngankam (79. Obst), Platzek, Bednarski (76. Meier)
(Heller - Weber, Remmo, Tomiak / Demandt)
Depta - Ernst, Propheter, Löhden, Winter - Pluntke, Staffeldt, Khalil Mohammad (91. Kucharzik), Fejzullahu (85. Mohr) - Gödde (78. Hammel), J.L. Mickels
(Sprint - Pütz, L.J. Mickels, Rüter / Kilic)

Zuschauer: 10157 (ca. 1500 aus Aachen)
Gelb: Cokkosan, Zeiger - Pluntke, Depta

0:1 Gödde (52.; Fejzullahu)
1:1 Baier (55.)
1:2 Propheter (89.; Foulelfmeter; J.L. Mickels)










Für die Alemannia war es Spiel 1 nach dem erneuten Insolvenzantrag. Mit der Thematik kennt man sich auch beim Gastgeber Rot-Weiss Essen bestens aus, deshalb blieb der Spott aus. Gedanken sollten sich eher die Verbände machen, in deren Ligen ein Überleben kaum möglich ist, auch wenn am Freitagabend wieder knapp doppelt so viele Zuschauer zur Hafenstraße kamen wie zu allen anderen Regionalligaspielen zusammengerechnet.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Mickels lief der Essener Hintermannschaft davon und alleine auf Torwart Heimann zu, der jedoch Sieger blieb. Das Spiel verlief größtenteils ausgeglichen. Depta hielt zehn Minuten vor der Pause Baiers 16m-Schuss.
In der 52. Minute gelang unserer Mannschaft das erste Tor. Fejzullahu war noch an Heimann gescheitert, Gödde traf im Nachsetzen zum 0:1. Essen reagierte mit wütenden Angriffen. Ngankam stand nur zwei Minuten später alleine vor dem Tor, Depta reagierte stark. Die anschließende Ecke brachte jedoch den Ausgleich. Die Abwehr konnte nur kurz klären, und Baier schlenzte den Ball aus 25 Metern sehenswert zum 1:1 in den rechten Winkel. Keine zehn Minuten später war Ngankam schon wieder gefährlich in Richtung Tor unterwegs, diesmal rettete Löhden mit starker Abwehraktion. Auf der anderen Seite ergaben sich Schusschancen für Fejzullahu und Mickels. Zwei Minuten vor dem Ende brachte ein weiterer Sololauf von Mickels die Entscheidung. Er drang in den Strafraum ein, der Schiedsrichter sah ein Foul von Zeiger und war mutig genug, es in dieser Phase zu pfeifen. Propheter verwandelte zum umjubelten 1:2-Endstand.


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