|
|
|
Heimann - Becker, Zeiger, Windmüller, Cokkosan -
Lucas (76. Huckle), Baier, Brauer - Ngankam (79. Obst),
Platzek, Bednarski (76. Meier)
(Heller - Weber, Remmo, Tomiak / Demandt) |
Depta - Ernst, Propheter, Löhden, Winter - Pluntke, Staffeldt,
Khalil Mohammad (91. Kucharzik), Fejzullahu (85. Mohr) -
Gödde (78. Hammel), J.L. Mickels
(Sprint - Pütz, L.J. Mickels, Rüter / Kilic) |
Für die Alemannia war es Spiel 1 nach dem erneuten Insolvenzantrag. Mit
der Thematik kennt man sich auch beim Gastgeber Rot-Weiss Essen bestens aus,
deshalb blieb der Spott aus. Gedanken sollten sich eher die Verbände
machen, in deren Ligen ein Überleben kaum möglich ist, auch wenn am
Freitagabend wieder knapp doppelt so viele Zuschauer zur Hafenstraße
kamen wie zu allen anderen Regionalligaspielen zusammengerechnet.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Mickels lief der Essener
Hintermannschaft davon und alleine auf Torwart Heimann zu, der jedoch Sieger
blieb. Das Spiel verlief größtenteils ausgeglichen. Depta hielt
zehn Minuten vor der Pause Baiers 16m-Schuss.
In der 52. Minute gelang unserer Mannschaft das erste Tor. Fejzullahu war noch
an Heimann gescheitert, Gödde traf im Nachsetzen zum 0:1. Essen reagierte
mit wütenden Angriffen. Ngankam stand nur zwei Minuten später
alleine vor dem Tor, Depta reagierte stark. Die anschließende Ecke
brachte jedoch den Ausgleich. Die Abwehr konnte nur kurz klären, und
Baier schlenzte den Ball aus 25 Metern sehenswert zum 1:1 in den rechten
Winkel. Keine zehn Minuten später war Ngankam schon wieder
gefährlich in Richtung Tor unterwegs, diesmal rettete Löhden mit
starker Abwehraktion. Auf der anderen Seite ergaben sich Schusschancen
für Fejzullahu und Mickels. Zwei Minuten vor dem Ende brachte ein
weiterer Sololauf von Mickels die Entscheidung. Er drang in den Strafraum ein,
der Schiedsrichter sah ein Foul von Zeiger und war mutig genug, es in dieser
Phase zu pfeifen. Propheter verwandelte zum umjubelten 1:2-Endstand.