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Straub - Reghecampf, Klitzpera, Stehle,
Leiwakabessy (46. Weigelt) - Fiel, Lehmann, Pecka,
Milchraum (87. Casper) - Ebbers, Kolev (73. Nemeth)
(Stuckmann - Vukovic, Lagerblom / Buchwald) |
Lastuvka - Concha, Maltritz, Yahia, Pfertzel (67. Bechmann) -
Dabrowski, Epalle, Sestak, Schröder, Grote (37. Drsek) -
Mieciel (79. Auer)
(Heerwagen - Grummel, Ilicevic, Fuchs / Koller) |
Besonders viel Freude hat uns die Alemannia in den letzten Wochen nicht
bereitet. Im Pokal würde es vielleicht anders laufen. Bundesligist
Bochum brachte eine lange Serie von sieglosen Spielen mit. Bei der Alemannia
begannen Lubos Pecka und Marius Ebbers anstelle von Jérome Polenz und
Szilárd Nemeth.
Unsere Mannschaft gab noch mehr Gas als gegen Hoffenheim. Die
höherklassigen Bochumer enttäuschten auf ganzer Linie und fielen
in der erster Linie durch Fouls auf. Nach einem Freistoß von Laurentiu
Reghecampf hatte Matthias Lehmann fünf Meter vor dem Tor die erste
Chance, geriet aber in Rücklage und schoss drüber. Genauer zielte
Marius Ebbers, leider ins eigene Tor. In der Rückwärtsbewegung
erwischte er einen Freistoß von Epalle unglücklich mit dem Kopf.
Kurz darauf verlor Alexander Klitzpera im eigenen Strafraum den Ball, Grote
spielte Mieciel an, und wenn der etwas weniger überhastet gewesen
wäre, hätte es auch 0:2 stehen können. Ansonsten ließ
sich die Alemannia vom Rückstand nicht beirren, bot weiterhin eine gute
Partie und war hauptsächlich durch Fouls zu bremsen. Zwei davon leistete
sich innerhalb
von wenigen Minuten Dabrowski, der seine Mannschaft nach einer halben Stunde
in Unterzahl zurückließ. Bis zur Pause konnte unsere Mannschaft
daraus keinen Nutzen ziehen, stattdessen hatte Epalle die große Chance
zum zweiten Tor, Stephan Straub rettete mit einer Hand. Der frustrierte Epalle
ging beim Zurücklaufen nach der Chance ungestüm in den Zweikampf
mit Jeffrey Leiwakabessy, beide prallten mit den Köpfen zusammen, und
für Leiwakabessy war das Spiel beendet.
Nach dem Wechsel legte die Alemannia noch einmal zu. Todor Kolev scheiterte
mit einem Kopfball nach Flanke des für Leiwakabessy eingewechselten
Weigelt an Torwart Lastuvka. Nach 50 Minuten wurde Patrick Milchraum am
Strafraum von Benjamin Weigelt angespielt, schirmte den Ball geschickt ab und
traf aus 17 Metern zum 1:1 flach ins rechte Eck. Kurz darauf wehrte
Schröder eine Flanke von Laurentiu Reghecampf mit der Hand zur Ecke ab,
aber es gab keinen Elfmeter. Den hatte die Alemannia an diesem Abend auch
nicht nötig, Lubos Pecka traf aus 25 Metern zum 2:1 in den rechten oberen
Winkel. Ein grandioses Tor, und es ging uns danach dank der Überzahl
noch nicht einmal die Puste aus. Nach Hereingabe von Benjamin Weigelt rutschte
Marius Ebbers noch am 3:1 vorbei, aber nach Flanke des eingewechselten
Szilárd Nemeth traf er zwar den Ball nicht voll, aber irgendwie dann
doch das Tor. Drsek per Kopf nach Freistoß Epalle brachte seine
Mannschaft zwei Minuten später wieder auf 3:2 heran, aber die Alemannia
stand besser als am Freitag, und zehn Bochumer hatte auch nicht die
spielerischen Mittel Hoffenheims, so dass bis auf den zweiten Bochumer
Platzverweis nichts Nenneswertes mehr passierte.
Für ein großes Hallo sorgten nur noch die auf der Anzeigetafel
eingeblendeten Tore Wuppertals gegen Hertha. Bleibt nur zu hoffen, dass wir
die auch wirklich zugelost bekommen und nicht irgendeinen langweiligen
Scheißdreck wie Wolfsburg oder Bayern München. Auslosung ist am
1.11. in der ARD im Rahmen der Übertragung eines Damenländerspiels
ab 19.25 Uhr, die Partien werden am 29./30.1.2008 ausgetragen. In jedem Fall
hatten wir nochmal einen spaßigen Fußballabend.