Sa, 30.04.38:
ALEMANNIA - Hannover 96 1:2 (1:2)
Neußl - Gummer, Schulzen - Goffart, Münzenberg, Stephan - Gentges, Wynands, Dautzenberg, Kölling, Lande Pritzer - Sievert, Reckel - Jakobs, Deike, Männer - Malecki, Pöhler, Wente, Lay, R. Meng

Zuschauer: 7000

0:1 Wente (23.)
1:1 Lande (27.)
1:2 Lay (44.)

"Dem Kampf am Samstagabend auf Tivoli ging ein kleines Mißverständnis voraus. Hannover 96 war schriftlich eingeladen worden, Gast der Stadt Aachen zu sein. Man erhielt jedoch keine Antwort, eine Viertelstunde vor Beginn des Spiels wußte noch niemand, ob die Hannoveraner überhaupt da waren. Bis sie plötzlich auftauchten und in aller Gemütsruhe erzählten, daß sie bereits am Freitagabend nach Köln gekommen seien, dort übernachtet hätten und am Samstagvormittag nach Aachen weitergefahren wären, wo sie im Quellenhof Wohnung genommen hätten. Sie wußten von einer Einladung nichts und wunderten sich umgekehrt sehr, daß sie in Aachen überhaupt nicht empfangen worden wären. Also offenbar ein beiderseitiges Mißverständnis, daß jedoch der alten Freundschaft zwischen den beiden Vereinen, die sich noch aus der Vorkriegszeit kennen, keinen Abbruch tut."
(Aachener Anzeiger)

"Alemannia Aachen als Meister und Vertreter unseres Mittelrheingaues hat auch in diesem schweren Spiel seine Eignung unter Beweis gestellt. Sie tat, was sie konnte. Die Mannschaft wird aber erst dann zu höheren Ehren berufen sein, wenn es ihr gelingt, vor die zuverlässige Tordeckung und die überragende Läuferreihe einen Sturm aufzubauen, der ebenfalls mit allen Wassern der Fußballkunst gewaschen ist."
(Westdeutscher Beobachter)

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