|
|
|
Ewert - Stollenwerk, Schnellinger - Mühlenbock, Wilden,
Sturm - Rahn, Jost, Müller, Röhrig, Tas
(Trainer: Pfau) |
Schiffer - Martinelli, Peters - H. Mayer, Willms, Frauenkron -
Burjan, Roßbach, Gresens, Krämer, Krisp
(Trainer: Kronsbein) |
"Was nutzte die Lautsprecherdurchsage gestern nachmittag im
Köln-Müngersdorfer Stadion nach dem Schlußpfiff zum Spiel
1.FC Köln - Alemannia Aachen, mit der die 35000 Zuschauer aufgefordert
wurden, nach Spielschluß den Rasen nicht zu betreten! Man hätte
schon ein Minenfeld anlegen müssen, um die vor Freude schier aus dem
Häuschen geratenen Aachener Schlachtenbummler daran zu hindern, nach
dem Schlußpfiff alle Verbote in den Herbstwind zu schlagen und auf dem
Spielfeld einen schwarz-gelb dekorierten Hexenkessel zu veranstalten. Wer
will es den etwa 5000 Schlachtenbummlern, die sich in Bussen, einem Sonderzug
und einer unüberschaubaren Autokarawane in die Rheinmetropole begeben
hatten, um ihre Alemannen kämpfen und ... siegen zu sehen - wer will es
ihnen verdenken, daß sie die schweißüberströmten
Akteure im schwarz-gelben Trikot in einem wahren Triumph-Konvoi vom Platz
begleiteten!"
"Und nicht nur Martinelli, auch die rund 3000 Aachener Schlachtenbummler
jubelten erklärlicherweise auf, als Stollenwerk bei dem in den letzten
Minuten unaufhörlich gegen das Alemannen-Tor brandenden Kölner
Angriffswirbel wenige Meter frei vor dem Gästetor stehend, den Ball
über das Tor ins Aus schoß. Damit hatten die Kölner ihre
größte Chance des ganzen Spiels verpaßt, zu einem Zeitpunkt,
als die Aachener Zuschauer bereits zu Hunderten singend auf der Aschenbahn
dem Ausgang zustrebten."