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Schmidt - le Beau, Buchner, Wilke, Birk - Mrowiec, Kegel,
Landeka, Pfeffer (71. Stenzel), Jansen (51. Semmer) - Fink
(Pentke - Paul, Bankert, Hörnig, Hunger / Schädlich) |
Melka - Weber, Olajengbesi, Stehle, Baumgärtel - Schwertfeger,
Erb (46. Brauer), Heller, Streit, Kefkir (46. Pozder) -
Thiele (60. Müller)
(Flekken - Schaffrath, Herröder, Andersen / van Eck) |
Sieben sieglose Spiele und vier Niederlagen in Folge, Abstiegsplatz...
schlechte Voraussetzungen für eine lustige Auswärtsfahrt. Immerhin
waren Streit und Heller nach abgelaufenen Sperren wieder dabei, ebenso wie
Thiele nach ausgestandener Verletzung. Im Tor stand erstmals Melka; der
bisherige Stammtorwart Krumpen saß nicht einmal auf der Bank.
Nach zwei Minuten hatte man schon den Torschrei auf den Lippen. Olajengbesi
traf im Anschluss an einen Freistoß aus kurzer Distanz die Latte, aber
der Schiedsrichter hatte auch schon wegen Abseits abgepfiffen. Die Alemannia
bot im ersten Durchgang eine ordentliche Leistung und ließ dem Gegner
wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Acht Minuten vor der Pause scheiterte
Thiele aus spitzem Winkel an Torwart Schmidt.
Anfang des zweiten Durchgangs kamen die Gastgeber besser ins Spiel und sorgten
vor allem über ihre rechte Angriffsseite mehrmals für Gefahr.
Mitte der zweiten Halbzeit hatte die Alemannia die Riesenchance zur
Führung, als Streit einen schnell ausgeführten Freistoß zu
Stehle spielte, der alleine vor dem Tor zu lange wartete und schließlich
Torwart Schmidt anschoss. Zehn Minuten später rettete Schmidt gegen
Heller. In der 78. Minute schlug Streit einen Freistoß von der linken
Seite scharf vor das Tor, und Stehle lief kurz vor der Torlinie in den Ball.
Der Jubel wurde jäh vom Schiedsrichtergespann unterbrochen, das offenbar
exklusiv eine Abseitsposition gesehen hatte. Im Gegenzug spielte Fink einen
perfekten Pass auf le Beau, der von Heller nicht gehalten werden konnte und
zum 1:0 traf. Gerade mit den vorherigen Pleiten im Rücken und so einem
Spielverlauf würde man hängende Köpfe erwarten, aber unsere
Mannschaft zeigte gute Moral - und bekam Hilfe von Torwart Schmidt, der einen
30-Meter-Schuss von Weber nach vorne abprallen ließ und Müller so
den Ausgleich ermöglichte. Zwei Minuten vor Schluss kam es noch besser,
als Streit einen Freistoß von der linken Seite auf den Kopf des ebenso
wie Müller eingewechselten Pozder zirkelte.
Mit dem redlich verdienten Sieg hat sich die Alemannia in der Tabelle etwas
Luft verschafft und ist immerhin 14. Wichtig ist dass nun auch im Heimspiel
nachgelegt wird.