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Wechsel - Choroba, Flottmann, Jürgensen (86. Danner),
Riemer - Kurzen, Hober, Rohlfing (64. Meyer),
Bravo-Sanchez - Marceta (77. Tübing), Fehr (55. Safi)
(Tigges - Büscher, Kamann, Ibrahim, N. Heim / Rump) |
Johnen - Müller, Heinze, Uzelac, Damaschek - Schwermann,
Baum (23. Dervisevic) - Sauerland (78. Bajric),
Bapoh (72. Statovci), Held (81. Hemcke) - Andzouana
(Strauch - F. Heim / Hohl) |
Kurz vor Saisonende war noch einmal Leidensfähigkeit gefragt, als man auf
der weitesten Fahrt der Saison ohne Unterbrechnung mit Schlagerscheiße
beschallt wurde. Vor Ort ging es lautstark mit Diskussionen um den Sitzplatz
weiter, der dieses Mal nur für Rentner und Behindertenausweise
geöffnet wurde, so dass sich der Großteil der Alemannia-Fans auf
den ungeliebten zwei Stufen hinter dem Zaun wiederfanden.
Bei der Alemannia war kurzfristig Mause ausgefallen, so dass Andzouana in
einer insgesamt etwas wilden Aufstellung noch einmal die Chance von Anfang an
erhielt. Bei den Gastgebern war die Luft offenbar größtenteils
raus, und eine halbe Stunde sah es nach einem typischen 0:0 aus. Dann
köpfte Flottmann eine Vorlage von Andzouana im Bogen über den
eigenen Torwart ins Netz. Einige Minuten später fand Andzouna über
rechts den perfekten Moment zum Querpass auf Held, der zum 0:2 einschob.
Fünf Minuten nach der Pause traf Bapoh aus 20 Metern abgefälscht
zum 0:3. In der Folge warf sich Johnen zweimal erfolgreich in Schüsse
freistehender Gegenspieler, bevor Meyer schließlich eine Kombination zum
1:3 abschloss. Dann verlängerte Uzelac einen Kopfball von Müller auf
Andzouana, von dem der Ball zum 1:4 ins Tor prallte. Andzouana traf noch
einmal den Pfosten, bevor er in der letzten Minute noch vom Sechzehner zum
nicht für möglich gehaltenen 1:5-Endstand traf. Mit dem Sieg
überholte die Alemannia den SVR und steht nunmehr auf Platz 5.