So, 29.04.12:
ALEMANNIA - Karlsruher SC 1:0 (1:0)
Waterman - Casper, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach - Demai, Odonkor (76. Junglas), Kratz, Uludag (45. Marquet) - Auer, Stiepermann (86. Radu)
(Hohs - Stehle, Korte, Hadouir / Aussem)
Orlishausen - Schiek, Aquaro, Rada, Charalambous - Calhanoglu (46. Lavric), Staffeldt, Thioune, Krebs - Iashvili (69. Ngwat-Mahop), Terrazzino (77. Buckley)
(Stolz - Kempe, Haas, Cuntz / Kauczinski)

Zuschauer: 21657 (ca. 2200 aus Karlsruhe)
Gelb: Uludag, Junglas - Thioune, Staffeldt

1:0 Demai (20.; Kratz)










Gegen Karlsruhe stand am vorletzten Spieltag das erste KO-Spiel an - schon bei einem Unentschieden wäre alles vorbei gewesen. Casper spielte bei der Alemannia für den verletzten Falkenberg, Kratz für den gesperrten Streit, und Auer kam für den zuletzt schwachen Hadouir zurück in die Startelf.
Die ersten Minuten sahen gar nicht gut aus, Iaschwili hatte gleich die erste Schusschance für den Gegner. Den Rest der ersten Halbzeit spielte aber nur noch die Alemannia, die der Bedeutung des Spiels entsprechend Gas gab. Ein Freistoß von Kratz nach 10 Minuten wurde von allen möglichen Leuten verpasst, und Orlishausen holte den Ball gerade noch aus der Ecke. Die Führung nach 20 Minuten war hochverdient. Kratz schlug eine Ecke zum kurzen Pfosten, und Demai köpfte aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Die nächste Ecke von Kratz war ähnlich gefährlich, Casper verlängerte, aber Auer brachte wenige Zentimeter vor der Torlinie den Fuß nicht an den Ball. Ein zweites Tor hätte einiges für die Beruhigung der Nerven geleistet.
Stattdessen wurde die gefühlt 10 Stunden dauernde zweite Hälfte zur Zitterpartie. Marquet spielte für den gelb-rot-gefährdeten Uludag. Nach Freistoß Kratz kam Feisthammel frei zum Kopfball, aber der erlösende zweite Treffer wollte nicht fallen. So stand man kurz vor dem Herzinfarkt, als z.B. Waterman in aller Seelenruhe den Ball einige Meter in die Luft schoss und über den Gegner wegköpfte. Karlsruhe war spielerisch schwach und konnte keine ganz klaren Chancen erarbeiten. Trotzdem blieb bis in die Nachspielzeit das ungute Gefühl, dass ein einziges dämliches Tor den Abstieg bedeutet.
Es blieb am Ende beim 1:0. Die Mannschaft hatte gut gekämpft, und die Stimmung war so gut wie im Postkasten noch nicht gehört. Das ganze hält wenigstens noch eine Woche am Leben.


Zurück