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Orzessek - Garten, Brocker, Matzkowski, Koslowski,
Jagielski, Siebert, Laszig, Sadlowski, H. Krämer, Klodt
(Trainer: Frühwirth) |
Schiffer - Metzen, Coenen - Richter, Jansen, W. Krämer -
Vigna, Martinelli, Hecht, Pfeiffer, Roßbach
(Trainer: Knöpfle) |
"Das Schalke Publikum - sehr verwöhnt - zollte den Leistungen
unserer gesamten Mannschaft Beifall und pfiff seine eigenen Spieler aus.
Bereits in der ersten Halbzeit hatte man das bestimmte Gefühl einer
Sicherheit unserer Verteidigung, wie wir sie bisher selten gehabt haben. [...]
In dieser ersten Halbzeit spielte nur eine Mannschaft, und dies waren die
Unserigen. Neidlos erkannten dies selbst die ältesten Schalker an. War
das Spiel bis zur Halbzeit in äußerst fairer Gangart verlaufen, so
sollten wir uns nach dem Wechsel über das den Schalker Spielern allem
Anschein nach eingetrichterte System wundern; denn abgesehen von dem Schwung,
mit dem Schalke die zweite Halbzeit begann und auch versuchte durchzuhalten,
wurde des öfteren erst der Spieler und dann der Ball genommen. So hatte
man es ganz besonders auf Pfeiffer und zum Schluß auch noch auf
Martinelli abgesehen, die wiederholt in unfairster Form von hinten gehakt,
getreten und regelwidrig gelegt wurden. Der Schiedsrichter, der einen von der
Volksmasse gewünschten Elfmeter nicht gab, und von dem Augenblick durch
ständiges übelstes Pfeifen der Massen vollkommen nervös wurde,
machte nunmehr der Schalker Mannschaft Konzessionen."
(Alex Korffmacher)