Zolper - Gummer, Baake - Wicke, Münzenberg, Franken - Nießen,
J. Schnitzler, Benner, Strater, Stephan
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Braun - Rosen, Weidenfeld - Radermacher,
Zillekens I, Zillekens II - Dackweiler, Prömper,
?, Gandelheidt, M. Braun
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Zuschauer: 4000 ("einige Hundert" aus Baesweiler)
1:0 Benner (3.)
1:1 Gandelheidt ? (4.)
Braun hält Handelfmeter von Münzenberg (13.)
2:1 Benner (13.)
3:1 Benner (40.)
4:1 J. Schnitzler (44.)
5:1 Stephan (62.)
5:2 M. Braun ? (ca. 85.)
"Wenn man auch von Baesweiler eine diesem Lokalkampf entsprechende
Leistung erwartet hatte, so überraschte Baesweiler doch durch eine ganz
besondere Energieleistung. Durch die (erwartete) Niederlage gegen ihren
großen Widersacher sitzt den Grün-Weißen das Abstiegsgespenst
drohender denn je im Nacken. Doch gestern hat man mit Genugtuung feststellen
können, daß Baesweiler auch zu kämpfen versteht und dem
Abstieg entgehen wird, sofern alle wie gestern bei der Sache sind und der
große Könner Hermanns wieder fit ist. Merkwürdig aber ist,
daß die SBO ihre leichte flüssige Spielweise fast ganz verlassen
hat, und sich gestern als eine hundertprozentige Kampfmannschaft vorstellte.
Kampf aber ist mit Härte verbunden. Und da man gestern in bester
Hinsicht mit guten Vorsätzen vollgestopft war, wirkte das Spiel sehr
hart: es bot sich sogar manch unsportliches Bild. Denn die Alemannen parierten
mit der gleichen Waffe und so steigerte sich die Rivalität derart,
daß mit hinterlistigen und versteckten Fouls gearbeitet wurde und man
manchmal alles andere als 'Sport in Reinkultur' sah. [...] Und dann noch ein
Wort an einige Zuschauer: Man pflegt auf den Sportplätzen den Gegner
nach seinen Leistungen zu beurteilen. Ob der Gegner aus einer Stadt
oder vom Land ist, spielt gar keine Rolle. Daß man alle Landvereine
mit 'Bauern' bezeichnet, zeugt nicht gerade von Sportlichkeit oder
'städtischer' Kultur.
(Aachener Anzeiger)
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