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Waterman - Erb, Olajengbesi, Feisthammel (82. Strifler),
Achenbach - Junglas, Sibum, Stiepermann, Yabo,
Radjabali-Fardi (75. Uludag) - Auer (66. Radu)
(Hohs - Korte, Engelbrecht / Hyballa) |
Ratajczak - Weber, Langeneke, Lukiyma,
van den Bergh - Lambertz, Bodzek (91. Juanan), Fink,
Beister (77. Dum) - Bröker (88. Grimaldi), Rösler
(Almer - Aouadhi, Kruse, Ilsö / Meier) |
Mit einem Punkt und einem Tor aus fünf Spielen stand die Alemannia vor
dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf mit dem Hintern zur Wand. Trotz zwei
Heimniederlagen gab es vor allem dank Freikartenaktion und über 4000 gut
zahlenden Gästen 23864 zahlende Besucher. Eine große Choreo auf
dem Stehplatz sorgte für einen - den Umständen bzw. dem Stadion
entsprechend - würdigen Rahmen. Bei der Alemannia war Yabo neu in der
Mannschaft - nach zunächst verlesener Aufstellung für Auer, der
dann kurzfristig doch für den verletzten Kratz einsprang.
Unserer Mannschaft war die Verunsicherung deutlich anzumerken, einige
Bälle wurden gerade in der Abwehr zum Mitspieler gezittert, andere
landeten zur Sicherheit im Seitenaus oder hoch in der Luft. Torszenen gab es
zunächst nicht, aber immerhin die eine oder andere Rudelbildung, meistens
rund um Gladbach-Fan Sascha R. Kurz vor der Pause gelang es der Alemannia
erstmals, Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Nach Anspiel von
Stiepermann schoss Yabo von halbrechts flach links am Tor vorbei. Zwei
Minuten später kam Auer nach Freistoß Stiepermann aus kurzer
Distanz zum Kopfball, aber Ratajczak konnte den Ball mit Glück unter sich
begraben. Schließlich eroberte Junglas im Mittelfeld gut den Ball und
bediente Auer, der in aussichtsreicher Position erst Lukimya und dann
Ratajczak anschoss. Fast wäre der Schuss im Gegenzug nach hinten
losgegangen, Beister traf aus 18 Metern den linken Pfosten.
Zehn Minuten nach dem Wechsel hatte die Alemannia erneut Glück. Nach
Hereingabe von Beister rutschte Br&uoml;ker in Ball und Waterman, und der
Ball prallte gegen den linken Pfosten. Auf unserer Seite fehlte wie gehabt
über weite Strecken die Torgefährlichkeit, auch nach den
Einwechslungen von Radu für Auer und Uludag für Radjabali-Fardi.
Zwischenzeitlich hatte Rösler nach einer abgefälschten Flanke aus
50 Zentimetern Entfernung das Außennetz getroffen.
Eine Viertelstunde vor dem Ende tunnelte Beister Erb am Strafraumeck, der mit
der Hand auf den Ball fiel und dabei noch den Gegner zu Fall brachte -
Dr. Brych ließ sich zum Glück nicht von den reklamierenden
Düsseldorfern beeindrucken.
Mit dem Punkt muss man in unserer Situation leben. Einsatz und Kampf waren
bei der Mannschaft ebenso zu erkennen wie Verunsicherung und Harmlosigkeit.
Im eigenen Stadion ist die Alemannia mittlerweile seit rund sieben Stunden
ohne eigenes Tor. Um Platz 18 zu verlassen, bedarf es noch einer Steigerung,
das Spiel heute war immerhin ein ordentlicher Anfang.