Fr, 26.10.07:
ALEMANNIA - TSG Hoffenheim 2:2 (1:0)
Straub - Reghecampf (80. Casper), Stehle, Klitzpera, Leiwakabessy - Lehmann (63. Lagerblom), Fiel, Nemeth, Polenz, Milchraum (74. Pecka) - Kolev
(Stuckmann - Vukovic, Weigelt, Ebbers / Buchwald)
D. Haas - Bindnagel, Janker (82. Teber), Nilsson, Gustavo - Salihovic (55. Carlos Eduardo), Copado, Vorsah - Edu, Ba, Ibisevic (71. Paljic)
(Kirschbaum - Seitz, Löw, Hesse / Rangnick)

Zuschauer: 18710 (ca. 60 aus Hoffenheim)
Gelb: Lagerblom - Copado, Sailhovic, Gustavo, Bindnagel, Paljic, Ba

1:0 Stehle (40.; Fiel)
2:0 Lehmann (48.)
2:1 Copado (73.; Foulelfmeter)
2:2 Paljic (86.)





Früher war alles besser... man ging zum Tivoli und sah irgendein grottenschlechtes Spiel, aber wenigstens stand auf der anderen Seite ein Gegner, und wenn es nur Erkenschwick oder Wattenscheid war. Heute reißen sie uns unser Stadion ab, und unsere GmbH spielt gegen einen Rotz wie Hoffenheim. Im Gästeblock hängt warum auch immer eine HSV-Fahne, und der Anzahl der Gästefans nach zu urteilen spielen wir gegen HSV Amateure. Nur auf dem Platz sieht es nicht nach HSV Amateure aus, stattdessen hat irgendein neureicher Emporkömmling von Scheiße-Am-Pimmel SAP seinem überschätzten Trainer einen Haufen zusammengekauft, bei dem Acht-Millionen-Einkauf Carlos Eduardo auf der Bank sitzt und Vedad Ibisevic von Anfang an spielt.
Guido Buchwald war offenbar mit dem Spiel in Osnabrück zufrieden und schickte dieselbe Elf aufs Feld. Die betrieb zwar einen hohen läuferischen Aufwand, konnte die Gäste aber eine halbe Stunde lang kaum in Gefahr bringen. Stattdessen hätte es bei einem Halten und Ziehen von Reghecampf gegen Ibisevic auch Elfmeter geben können. Die erste gute Szene hatte Szilárd Nemeth nach Anspiel von Jeffrey Leiwakabessy, aber Janker bekam sein Bein noch dazwischen. Fünf Minuten vor der Pause brachte Cristian Fiel einen Freistoß von rechts an den Fünfmeterraum, und Thomas Stehle übersprang Demba Ba zum 1:0. Nun hatten wir bis zur Pause Rückenwind. Todor Kolev traf nach Doppelpass mit Nemeth das Außennetz, dann lief Patrick Milchraum durch zwei Gegner durch und legte quer auf Jérome Polenz, der aus sieben Metern über das Tor schoss.
Die Gäste kamen mit mehr Schwung aus der Kabine, aber ein Freistoß von Matthias Lehmann, der aus 25 Metern hart in die Torwartecke einschlug, brachte erst einmal das 2:0 und neuen Aufschwung. Patrick Milchraum bediente in der Mitte Lehmann, der den Ball völlig freistehend über die Latte setzte. Jérome Polenz scheiterte aus spitzem Winkel am starken Torwart Haas, und auch die nächste Chance aus kurzer Distanz vereitelte der Gästekeeper. Danach war der Schwung auch schon wieder vorbei. Obasi schoss bei einem Konter aus 16 Metern über das Tor. Die Alemannia brach wie schon gegen Jena und Paderborn völlig ein, offenbar reicht die Luft nur für 60 Minuten. Pekka Lagerblom kam nach einer guten Stunde für Matthias Lehmann und gab den anwesenden Journalisten nicht gerade Anlass, Guido Buchwald ein glückliches Händchen zu bescheinigen. Zunächst schoss Demba Ba aus zwei Meter Entfernung Stephan Straub an. Zwanzig Minuten vor Schluss lief dann Pekka Lagerblom bei einem Steilpass von Eduardo auf Paljic zu spät los und packte dann im Strafraum die Grätsche aus. Rangnicks Lieblingsnutte verwandelte sicher zum 2:1. Die Fans von Kaiserslautern haben nicht den größten IQ, und da oben gibt's jemand der schaut runter. Wenn Gott alle deine Schwalben gesehen hat, endest du kleiner Scheißer im Fegefeuer. Auch nach dem Gegentor gab es weder von unseren Spielern noch von außen ein nennenswertes Aufbäumen. Demba Ba schoss aus halbrechter Position über das Tor, wir rannten wieder nur hinterher. Nachdem Obasi in den Boden köpfte, hielt Demba Ba drei Meter vor dem leeren Tor seinen Fuß hin, aber wieder ging der Ball über das Tor. Fünf Minuten vor Schluss war es nach einer nur kurz geklärten Ecke dann doch passiert. Paljic ließ erst Lagerblom und dann Fiel mit einfachen Körpertäuschungen wie Anfänger ins Leere springen und ließ dann auch noch Stephan Straub alt aussehen.
Schließlich kam auch noch das Pack vor dem S-Block jubeln, und das Schlimme ist, dass sie dabei noch nichtmal was zu befürchten haben. Stattdessen sitzen sie im Mannschaftsbus, zählen ihr Geld und lachen uns aus. Wir sind ja nur neidisch, denken sie in ihrer überheblichen Ignoranz. Ich würde mir aber eher den Schwanz abschneiden, als mit euch überflüssigen kleinen Pissern zu tauschen. Ihr und euresgleichen sollt einfach nur von dieser Welt verschwinden.

Zurück