|
|
|
Poggenborg - Sievers, Hörnig, Laux, Fink -
Lushtaku (50. Kessel), Flottmann, Yilmaz -
Kraus (65. Rasp), Aydogmus, Steffen (50. Kialka)
(Monath - Brill, Dubbert, Zinke / Koschinat) |
Löhe - J. Schumacher, Thackray, Lnenbach, Lejan -
Sangare (90. Abel), Neppe, Marquet, Dowidat (67. Strujic) -
Krasniqi, Garcia (81. Yoshihara)
(Unger - M. Ajani, Drevina / Schubert) |
Zum ersten Viertligaspiel der Vereinsgeschichte musste die Alemannia zum alten
Rivalen Fortuna Cöln ins Südstadion. Die Gastgeber, Vorjahreszweiter,
galten als Favorit, und mit einem Punkt wäre man entsprechend im Vorfeld
zufrieden gewesen. Neun der elf startenden Spieler gaben ihr Debut in der
ersten Mannschaft der Alemannia.
Die Fortuna schien den Erwartungen schnell gerecht zu werden und hatte nach
fünf Minuten schon zwei Chancen durch Aydogmus und Steffen hinter sich.
In der 18. Minute gelang die überraschende Führung. Krasniqi bediente
Garcia, der mit einem souveränen Flachschuss ins linke Eck abschloss.
Zwanzig Minuten später kam es noch besser. Über Krasniqi und Sangare
lief der Ball zu Garcia. Ein Cölner ging dazwischen und legte unfreiwillig
für Sangares 0:2 auf.
Vier Minuten nach der Pause erhöhte Krasniqi nach einigen Haken gegen die
unsortierte Cölner Abwehr sogar auf 0:3. Nachdem Laux nach einem
Freistoß zum 1:3 einköpfte, wurde es haarig. Die Gastgeber kamen
dem zweiten Tor einige Male sehr nahe, aber es blieb beim von über 2000
Aachenern bejubelten Auswärtssieg.
Nach Insolvenz und der ganzen sonstigen Scheiße tat es gut, einfach nur
Fußball zu sehen - in einem richtigen Stadion fernab von Dortmund,
Bayern und anderem Eventmüll. Auch überflüssiger Unsinn wie
Pyrotechnik oder Gaffel alkoholfrei konnte nur bedingt die Laune verderben.
Für die Spieler war das Feiern vor der vollbesetzten Kurve sichtlich ein
Erlebenis, und das Spiel wird für die kommenden Partien einen großen
Schub geben.