So, 26.01.30:
ALEMANNIA - SpVgg Sülz 07 2:3 (1:2)
Zolper - Gummer, H. Quadflieg - Scholl, Münzenberg, Franken - Behr, Wicke, Döhmen, Salomon, Wedemeyer u.a. Schmitz (Tor) - Gausepohl, Nicolin, Zarges, Peltzer, Schmitz, Swatosch

Zuschauer: 15000 (ausverkauft)
Döhmen scheidet verletzt aus (ca. 35.)

0:1 Schmitz (14.)
0:2 Peltzer (ca. 30.)
1:2 Wedemeyer (40.)
2:2 Behr
2:3 Zarges

"Weshalb findet das Spiel Alemannia gegen Sülz nicht im [Wald-]Stadion statt? [...] Wenn es sich um ein Gesellschaftsspiel handeln würde, wäre die zu treffende Entscheidung sehr leicht. Bei gutem Willen und Befolgung der Platzdiensthabenden faßt die Tivoli-Anlage mehr Zuschauer als man annimmt."
(Aachener Anzeiger)

"Döhmen hatte den Ball schon weggegeben (!) als Gausepohl ihm den Schlag versetzte. Das Krachen des durchgeschlagenen Knochens zerriß einem die Ohren. [...] Auf der Krefelderstraße entspann sich vor Mittag schon ein großer Verkehr. Es waren dort viele Kölner Autos zu sehen. Nach Mittag steigerte sich der Betrieb dann aber, daß man hätte meinen können, ganz Aachen zöge aus. Die Krefelderstraße schwarz von Menschen. [...] Hier stieß, riß man sich um einen Platz. Manche hätten gerne 5 Mark gegeben, wenn sie noch einen Platz bekommen hätten. 20-25.000 hätten das Stadion glatt gefüllt. Man darf überfroh sein, daß auf Tivoli keine Unfälle vorkamen. Auf der Plakatwand hatte man sich einen luftigen Galerieplatz ausgesucht. Zu Anfang hieß es schon, die Plakatwand sei nahe daran, zu brechen. [...] Die Bäume hingen selbstverständlich wieder voll zappelnder Beine. [...] Auf den Rängen stimmte man ermutigend unsere Nationalhymne: 'Vür sönd allemole Oecher Jonge' an. Verschiedene Sprechchöre versuchten sich schon vor dem Spiel."
(Aachener Anzeiger)

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