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Flekken - Brauer, Erb, Herröder, Strujic - Drevina, Andersen,
Marquet, Leipertz (57. Murakami), Kefkir (82. Heller) -
Thiele (90. Pozder)
(Krumpen - Wilschrey, F. Müller, Garcia / van Eck) |
Fernandez - Kohler, Lerandy, Maek, Bach -
Eggert (61. Soltanpour), Pazurek, Stiefler,
S. Sökler (77. Özbek), Laux (77. Stegerer) - Ziemer
(M. Müller - Schneider, Straith, Ehrmann / Luginger) |
Im ersten Heimspiel 2013 war kaum noch etwas wie im letzten Heimspiel 2012.
Streit, Baumgärtel, Borg, Weber und Schwertfeger haben den Verein
verlassen, Olajengbesi und Melka folgen vermutlich. Auch viele
Dauerkartenbesitzer haben ihr Ticket nach dem Insolvenzantrag nicht neu
freigeschaltet, und mit 8389 Zuschauern gab es einen deutlichen Minusrekord
für ein Ligaspiel im neuen Stadion. Der Altersdurchschnitt der Startelf
lag unter 21; Torwart Flekken, Linksverteidiger Strujic und der eingewechselte
Murakami gaben jeweils ihr Ligadebut.
Die junge Mannschaft kämpfte gut, ein schönes Spiel war kaum zu
erwarten. Die erste Chance ließ bis zur 29. Minute auf sich warten, nach
Flanke von Kefkir kam Strujic zum Volleyschuss, Fernandez war rechtzeitig
unten. Eine Minute später stand Marquet nach Steilpass von Thiele frei
vor dem Tor. Der Querpass war eigentlich zuviel, aber Kefkir setzte sich
robust gegen einen Abwehrspieler durch und beförderte den Ball zum 1:0
ins Netz. Stiefler vergab auf der Gegenseite eine große Chance zum
Ausgleich. Auf der anderen Seite wurde Thieles Schuss auf der Linie
geklärt, Erb scheiterte per Kopf, und Fernandez holte Strujics Nachschuss
aus dem Winkel. Sökler setzte den Ball kurz vor dem Wechsel links am
Aachener Tor vorbei.
In der zweiten Halbzeit lag der Ausgleich deutlich in der Luft. Herröder
rettete gegen Ziemer und Flekken gegen Laux. Thiele verpasste in der 65. Minute
nach Vorarbeit von Andersen freistehend das erlösende zweite Tor,
im Gegenzug rettete Flekken per Fußabwehr gegen den zentral
freigespielten Soltanpour. Ein Saarbrücker Ballverlust leitete eine
Viertelstunde vor dem Ende die Entscheidung ein, Thiele setzte sich über
links durch und legte den Ball zurück auf Marquet, der zum 2:0 ins kurze
Eck traf.
Nach all den Abgängen hätte man einen solchen starken Auftritt unserer
Mannschaft kaum zu hoffen gewagt. Mit den drei Punkten hat die Alemannia die
Abstiegsränge vorerst verlassen.