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Theißen - Montag (80. Schaub), Goralski, Kwadwo,
Gül - Laws, Ehret (89. Froese), Duman,
Lambertz (69. Willms), Oktay - Miyake
(Zelic - Stöcker, Kaminski, Tepe / Michaty) |
Jakusch - Heinze, Hackenberg, Salata - Müller,
Bösing (74. Glowacz), Pütz, Idrizi (86. Boesen), Garnier -
Temür (74. Holtby), Imbongo
(Zeaiter - Redjeb, Stulin, Schmitt / Kilic) |
Nach vier sieglosen Spielen zum Saisonauftakt musste die Alemannia zu Fortuna
Düsseldorf II, die eine Woche vorher bei Gladbach II ihren ersten Sieg
errungen hatten. Das ganze fand mutigerweise um 90 Minuten zeitversetzt mit
den ersten Bundesligaspielen von Düsseldorf I und weiteren nicht weiter
benannetn Vereinen der Region statt, was für interessante Begegnungen
auf den Reisewegen, aber auch leere Ränge im Paul-Janes-Stadion sorgte.
Die Alemannia hatte einige Tage vorher Stürmer Dimitry Imbongo Boele
verpflichtet, der sein erstes Spiel machte.
Die Alemannia war im ersten Durchgang die aktivere Mannschaft, musste aber
bis zur 40. Minute auf die ersten beiden wirklich gefährlichen Szenen
warten. Das Bild änderte sich nach der Pause schnell. Gleich in der 46.
Minute fand sich Imbongo ganz alleine vor dem Tor, scheiterte aber an Torwart
Theißen. Wenig später rettete Gül auf der Linie gegen Idrizi.
Die Fortuna setzte jetzt auch bei Kontern ihre Nadelstiche. Miyake lenkte
eine Hereingabe von Montag über das Tor. Nach einer Stunde schoss
Müller von der rechten Seite knapp über die Latte. Einige Minuten
später schoss Imbongo den Ball nach einer Ecke einem Gegenspieler auf
der Linie ins Gesicht. Eine Viertelstunde vor Schluss rettete wieder
Theißen gegen Imbongo. Fast im Gegenzug lief Kwadwo alleine auf Jakusch
zu, der das Duell zum Glück gewann. Auch Glowacz und Idrizi trafen in
der Folge das Tor nicht, und es schien wie verhext. Als man kaum noch daran
glaubte, zog Imbongo in seinem ersten Spiel am rechten Strafraumeck zwei
Gegner auf sich und legte für den gerade eingewechselten Boesen ab, der
den Freiraum zu einem Flachschuss ins linke Eck nutzte. Entsprechend
groß waren Erleichterung und Jubel nach Schlusspfiff. Die Alemannia hat
damit zumindest die Rote Laterne abgegeben.