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Johnen - Winter (83. Heister), Hanraths, Rumpf, Strujic -
Schwermann - Müller (59. Baum), Bapoh (24. Willms) -
Heinz (90. Uzelac), Töpken, Scepanik (80. Marquet)
(Strauch, Zeller / Afamefuna, Statovci, Ametov, Schaub, Brasnic / Backhaus) |
Michel - Omerbasic, Dogan (51. Goralski), Keita, Wipperfrth -
Strobl, Augusto (79. Braun), Pommer,
Okoroafor (77. Gonzalez Vass) - Koruk, Berg
(Birk, Hubert - Prangenberg, Nakanishi, Rexhepaj, Hompesch, Isik, Lee / Glatzel) |
Zum fünften mal in den letzten sieben Jahren, zum zehnten Mal insgesamt
stand die Alemannia im Finale des FVM-Pokals. Während die letzten Jahre
in Bonn gespielt wurde, musste die Alemannia zum ersten Mal in neuen
Austragungsort, dem Sportpark Höhenberg antreten. Hier hatte die
Alemannia schon 1993 und 1994 das
Finale gegen den SC Brück bestritten. Zu diesen Zeiten waren Tickets kein
Problem, heute ist das Kartenkontingent von knapp 5.000 trotz gesalzener
Preise zu klein und sorgt für alle mögliche Aufregung. Gegner Bonner
SC hatte die Mittelrheinliga auf Platz hinter Hohkeppel auf Vichttal auf Platz
3 abgeschlossen.
Die Alemannia wirkte gegen den klassentieferen Gegner zunächst wenig
souverän und geriet nach einer knappen Viertelstunde nicht unverdient in
Rückstand. Koruk lenkte einen scharfen Flachpass aus sechs Metern mit
der Hacke ins linke Eck. Nach einer halben Stunde half der Schiedsrichter,
als Scepanik im Gewühl im Strafraum weit nach dem Ball ausholte und
genauso wie Heinz zu Fall ohne Einwirkung des nahen Omerbasic zu Fall kam.
Heinz verwandelte den Elfmeter zum 1:1. Heinz hatte kurz darauf das zweite
Tor auf dem Fuß ebenso wie auf der Gegenseite Berg. Kurz vor der Pause
bediente Müller auf der rechten Seite Winter, dessen überlegte
Flanke Töpken zum 2:1 einköpfte.
Gleich nach der Pause köpte Willms an den rechten Innenpfosten. Nach 58
Minuten setzte sich Okoroafor im Strafraum durch und traf im Fallen zum 2:2.
Sieben Minuten später traf die Alemannia sehenswert zur erneuten
Führung. Wieder gab Winter den Ball von rechts in die Mitte, Töpken
legte mit dem Rücken zum Tor ab, und Willms traf aus sieben Metern zum
3:2. Pommer sah noch Gelb-Rot, und in der Nachspielzeit legte Marquet zum 4:2
auf Strujic ab.
Für die Alemannia gab es im gewohnt chaotischen Rahmen die zweite
Siegerehrung in einer Woche. Am Ende war etwas viel gewollte Party, und man
freute sich auf die Sommerpause.