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Nagel - Ernst, Propheter, Löhden, Winter -
Rüter (41. J.L. Mickels), Staffeldt, Kühnel (82. Pütz),
Mohr (75. Fejzullahu) - Hammel, Gödde
(Sprint - Pluntke, Khalil Mohammad, L.J. Mickels / Kilic) |
Hölscher - Büyüksakarya, Twyrdy, Wiemann, Spinrath -
Zech, Strickmann (79. Brinkmann),
Lauretta (91. Stojanovic) - Lekesiz, Merkel,
Chato (91. Latkowski)
(Weeke - Hüsing, Wolff, Kadric / Beckstedde) |
Zum ersten Ligaspiel im neuen Jahr empfing die Alemannia am Karnevalssamstag
den SC Wiedenbrück, der mit den beiden Ex-Alemannen Gökan Lekesiz
und Daniel Brinkmann antrat. In einem temporeichen Spiel hatten Propheter nach
einer Ecke (4.) und Zech (7.) früh die ersten Torchancen. Auch
Löhden scheiterte nach einem Eckball, und Ernst bekam den Ball alleine
vor dem Tor nicht unter Kontrolle. Rüter schoss innerhalb von fünf
Minuten zweimal einen Gegenspieler an, fünf Minuten vor der Pause musste
er verletzt ausgewechselt werden.
Fünf Minuten nach dem Wechsel war Mohr alleine vor dem Tor zu
uneigensinnig. Die vielen vergebenen Chancen rächten sich kurz darauf,
als Lekesiz eine Flanke von Spinrath auf Merkel ablegte, der mit etwas
Artistik zum 0:1 abschloss - "danke Merkel". Acht Minuten
später schlug Mohr eine Ecke auf den Kopf von Staffeldt, Torwart
Hölscher konnte nur abklatschen, und Kühnel stocherte den Ball zum
1:1 über die Linie. Zwanzig Minuten vor dem Ende scheiterte Kühnel
diesmal an Hölschers Parade. Trotz 12:2 Ecken stand es drei Minuten vor
Schluss nur 1:1. Dann trat Mickels einen Freistoß aus 18 Metern
halblinker Position gegen den rechten Innenpfosten. Während man sich
noch die Haare raufte, klärten die Gäste zu kurz, Mickels reagierte
schnell und flankte quer über den Strafraum zu Fejzullahu, der mit einem
Traumtor volley den linken Winkel traf. Dem schönsten Saisontor folgte
der ausgiebigste Jubel und in der Nachspielzeit sogar noch das 3:1.
Torschütze war wieder Fejzullahu, bei dessen Freistoß der Torwart
diesmal nicht gut aussah.