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Waterman - Strifler, Olajengbesi, Erb, Radjabali-Fardi -
Sibum (76. Lubasa), Kratz (46. Yabo), Junglas,
Uludag (82. Bäcker) - Auer, Stiepermann
(Hohs - Feisthammel, Achenbach, Radu / Hyballa) |
Petkovic - Bohl, Henn, Correia, Reichel -
Theuerkauf, Zimmermann (64. Petersch), Vrancic,
Boland - Kruppke (72. Pfitzner),
Kumbela (88. Fetsch)
(Davari - Kessel, Unger, Reinhardt / Lieberknecht) |
Nach einer in der zweiten Halbzeit trostlosen Vorstellung steht die Alemannia
nach zwei Spielen mit null Toren und null Punkten auf dem letzten
Tabellenplatz.
Gegen den Aufsteiger aus Braunschweig gab es gegenüber dem
0:1 in Aue eine Umstellung. Mario Erb rückte in
die Innenverteidung, Jonas Strifler begann hinten rechts, und Tobias
Feisthammel blieb auf der Bank. Die Alemannia erarbeitete sich schnell
Feldvorteile, kam aber nicht gefährlich vor das Tor bevor der Schuss
schon wieder nach hinten losging. Strifler in seinem ersten Spiel für
die Alemannia wurde an der Außenlinie von Boland überlaufen,
dessen Hereingabe der von Kumbela bedrängte Erb ins eigene Netz lenkte.
Im Gegenzug hatte Junglas nach Linksflanke von Stiepermann den Ausgleich auf
dem Fuß, schoss aber volley aus fünf Metern Torwart Petkovic an.
Zehn Minuten vor der Pause kam Kratz nach Hereingabe von Radjabali-Fardi aus
zwölf Metern frei zum Schuss, setzte den Ball aber kläglich weit
über die Latte.
Hatte man in der ersten Hälfte immerhin noch eine ordentliche Spielanlage
gesehen, ging nach der Pause trotz des Wechsels von Yabo für den
schwachen Kratz gar nichts mehr. Tief stehende Braunschweiger hatten wenig
Mühe, die hilflosen Angriffsversuche der Alemannia abzuwehren und hatten
immer wieder Raum zum Kontern. Vrancic blieb an Waterman hängen,
später schoss Kruppke links am Tor vorbei. Zwischendurch fiel
Stiepermann über ein ausgestrecktes Abwehrbein, der verwirrte
Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt und zeigte im nächsten
Moment Weiterspielen an. Bei unserer Mannschaft lief wie schon in Aue zu viel
durch die Mitte. Weder Amateur Lubasa noch später Bäcker
konnten irgendwelche Akzente setzen. Während die ohnehin schlechte
Stimmung im Stadion immer beschissener wurde, vollendete Pfitzner einen Konter
nach Querpass von Kumbela zum 0:2-Endstand. Viele Zuschauer verließen
das Stadion vorzeitig, die wenigen Verbliebenen pfiffen die Mannschaft aus.
Alles zusammen gab bereits beim ersten Heimspiel ein erbärmliches Bild
ab. Mit deutlich stärkeren Gegnern als Aue und Braunschweig vor der Nase
und ohne die beiden wichtigsten Leistungsträger der Vorsaison sieht die
Alemannia einer ganz schweren Saison entgegen.