So, 24.07.11:
ALEMANNIA - Eintracht Braunschweig 0:2 (0:1)
Waterman - Strifler, Olajengbesi, Erb, Radjabali-Fardi - Sibum (76. Lubasa), Kratz (46. Yabo), Junglas, Uludag (82. Bäcker) - Auer, Stiepermann
(Hohs - Feisthammel, Achenbach, Radu / Hyballa)
Petkovic - Bohl, Henn, Correia, Reichel - Theuerkauf, Zimmermann (64. Petersch), Vrancic, Boland - Kruppke (72. Pfitzner), Kumbela (88. Fetsch)
(Davari - Kessel, Unger, Reinhardt / Lieberknecht)

Zuschauer: 17541 (ca. 1100 aus Braunschweig)
Gelb: Uludag - Vrancic

0:1 Erb (15.; Eigentor)
0:2 Pfitzner (79.)








Nach einer in der zweiten Halbzeit trostlosen Vorstellung steht die Alemannia nach zwei Spielen mit null Toren und null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.
Gegen den Aufsteiger aus Braunschweig gab es gegenüber dem 0:1 in Aue eine Umstellung. Mario Erb rückte in die Innenverteidung, Jonas Strifler begann hinten rechts, und Tobias Feisthammel blieb auf der Bank. Die Alemannia erarbeitete sich schnell Feldvorteile, kam aber nicht gefährlich vor das Tor bevor der Schuss schon wieder nach hinten losging. Strifler in seinem ersten Spiel für die Alemannia wurde an der Außenlinie von Boland überlaufen, dessen Hereingabe der von Kumbela bedrängte Erb ins eigene Netz lenkte. Im Gegenzug hatte Junglas nach Linksflanke von Stiepermann den Ausgleich auf dem Fuß, schoss aber volley aus fünf Metern Torwart Petkovic an. Zehn Minuten vor der Pause kam Kratz nach Hereingabe von Radjabali-Fardi aus zwölf Metern frei zum Schuss, setzte den Ball aber kläglich weit über die Latte.
Hatte man in der ersten Hälfte immerhin noch eine ordentliche Spielanlage gesehen, ging nach der Pause trotz des Wechsels von Yabo für den schwachen Kratz gar nichts mehr. Tief stehende Braunschweiger hatten wenig Mühe, die hilflosen Angriffsversuche der Alemannia abzuwehren und hatten immer wieder Raum zum Kontern. Vrancic blieb an Waterman hängen, später schoss Kruppke links am Tor vorbei. Zwischendurch fiel Stiepermann über ein ausgestrecktes Abwehrbein, der verwirrte Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt und zeigte im nächsten Moment Weiterspielen an. Bei unserer Mannschaft lief wie schon in Aue zu viel durch die Mitte. Weder Amateur Lubasa noch später Bäcker konnten irgendwelche Akzente setzen. Während die ohnehin schlechte Stimmung im Stadion immer beschissener wurde, vollendete Pfitzner einen Konter nach Querpass von Kumbela zum 0:2-Endstand. Viele Zuschauer verließen das Stadion vorzeitig, die wenigen Verbliebenen pfiffen die Mannschaft aus.
Alles zusammen gab bereits beim ersten Heimspiel ein erbärmliches Bild ab. Mit deutlich stärkeren Gegnern als Aue und Braunschweig vor der Nase und ohne die beiden wichtigsten Leistungsträger der Vorsaison sieht die Alemannia einer ganz schweren Saison entgegen.

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