Mi, 24.07.02:
Rhenania Würselen - ALEMANNIA 0:9 (0:6)
Memmersheim - Klitzpera (46. Benthin), F. Schmidt (46. Grlic), Bediako (46. Schäfer) - Ferl, Mbwando (46. Landgraf), Lämmermann, Pflipsen (46. Bayock), Gunesch - Zimmermann, Spizak (46. Iddi)
(Trainer: Berger)

Zuschauer: 850
Gelb: -

0:1 Pflipsen (5.; Zimmermann, Mbwando)
0:2 Pflipsen (12.; F. Schmidt)
0:3 Spizak (15.; Pflipsen, Mbwando)
0:4 Spizak (29.; Pflipsen, F. Schmidt)
0:5 Spizak (37.; Pflipsen)
0:6 Spizak (39.; Lämmermann)
0:7 Iddi (69.; Grlic, Lämmermann)
0:8 Zimmermann (85.; Lämmermann)
0:9 Zimmermann (87.; Lämmermann, Landgraf)





Vier Tage nach dem enttäuschenden 0:3 gegen Maastricht hatte die Alemannia beim traditionsreichen Derby bei Rhenania Würselen Gelegenheit zur Rehabilitation. Am Würselner Lindenbruch, bis 1950 Ort hartumkämpfter Spiele zwischen Rhenania und Alemannia in Gau- und Oberliga, hatte die Alemannia in den letzten Jahrzehnten die eine oder andere peinliche Pokal- oder Testspielschlappe einstecken müssen. Dieses Mal sah die Sache ganz anders aus, der Landesligist aus Würselen konnte keine Mannschaft aufbieten, die der Alemannia annähernd hätte Paroli bieten können. Der größte Teil des letztjährigen Teams hat den Verein mittlerweile verlassen, so ist z.B. Raphael Küff zum TuS Schmidt gewechselt und Philipp Hansen zu Borussia Freialdenhoven. Bei der Alemannia kam auf der rechten Abwehrseite Alexander Klitzpera zum Einsatz, den man erst am Vortag unter Vertrag genommen hatte. Auch Karlheinz Pflipsen bestritt sein erstes Spiel in dieser Saison.
Pflipsen war auch an den ersten fünf der insgesamt neun Treffer an diesem Abend beteiligt. Die ersten beiden erzielte er selbst, für die Tore 3 bis 6 sorgte Neuzugang Miroslaw Spizak. Zur zweiten Hälfte wurde insgesamt sechs Mal gewechselt. Die Elf, die in der zweiten Hälfte auf dem Platz stand, hatte zwar kaum Probleme mit dem Gegner, erwies sich aber als wenig zielsicher. Mark Zimmermann traf zweimal, wobei er u.a. mit einem herrlichen Fallrückzieher erfolgreich war. Baba Iddi konnte seine sechs kapitalen Chancen nur zu einem Tor nutzen, in einer Szene traf er aus drei Metern das leere Tor nicht. Auch Karlheinz Pflipsen und Ivica Grlic hatten größte Chancen vergeben. Insgesamt hätte das Spiel auch 15:0 ausgehen können. Nichtsdestotrotz imponierte das gute Zusammenspiel bei der Alemannia. Bei der doch sehr dürftigen Gegenwehr der Würselner sollte das allerdings kein Maßstab sein.





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