Zuschauer: 850
Gelb: -
0:1 Pflipsen (5.; Zimmermann, Mbwando)
0:2 Pflipsen (12.; F. Schmidt)
0:3 Spizak (15.; Pflipsen, Mbwando)
0:4 Spizak (29.; Pflipsen, F. Schmidt)
0:5 Spizak (37.; Pflipsen)
0:6 Spizak (39.; Lämmermann)
0:7 Iddi (69.; Grlic, Lämmermann)
0:8 Zimmermann (85.; Lämmermann)
0:9 Zimmermann (87.; Lämmermann, Landgraf)
Vier Tage nach dem enttäuschenden 0:3 gegen Maastricht hatte die
Alemannia beim traditionsreichen Derby bei Rhenania Würselen Gelegenheit
zur Rehabilitation. Am Würselner Lindenbruch, bis 1950 Ort
hartumkämpfter Spiele zwischen Rhenania und Alemannia in Gau- und
Oberliga, hatte die Alemannia in den letzten Jahrzehnten die eine oder andere
peinliche Pokal- oder Testspielschlappe einstecken müssen. Dieses Mal
sah die Sache ganz anders aus, der Landesligist aus Würselen konnte keine
Mannschaft aufbieten, die der Alemannia annähernd hätte Paroli
bieten können. Der größte Teil des letztjährigen Teams
hat den Verein mittlerweile verlassen, so ist z.B. Raphael Küff zum TuS
Schmidt gewechselt und Philipp Hansen zu Borussia Freialdenhoven. Bei der
Alemannia kam auf der rechten Abwehrseite Alexander Klitzpera zum Einsatz, den
man erst am Vortag unter Vertrag genommen hatte. Auch Karlheinz Pflipsen
bestritt sein erstes Spiel in dieser Saison.
Pflipsen war auch an den ersten fünf der insgesamt neun Treffer an diesem
Abend beteiligt. Die ersten beiden erzielte er selbst, für die Tore 3 bis
6 sorgte Neuzugang Miroslaw Spizak. Zur zweiten Hälfte wurde insgesamt
sechs Mal gewechselt. Die Elf, die in der zweiten Hälfte auf dem Platz
stand, hatte zwar kaum Probleme mit dem Gegner, erwies sich aber als wenig
zielsicher. Mark Zimmermann traf zweimal, wobei er u.a. mit einem herrlichen
Fallrückzieher erfolgreich war. Baba Iddi konnte seine sechs kapitalen
Chancen nur zu einem Tor nutzen, in einer Szene traf er aus drei Metern das
leere Tor nicht. Auch Karlheinz Pflipsen und Ivica Grlic hatten
größte Chancen vergeben. Insgesamt hätte das Spiel auch 15:0
ausgehen können. Nichtsdestotrotz imponierte das gute Zusammenspiel bei
der Alemannia. Bei der doch sehr dürftigen Gegenwehr der Würselner
sollte das allerdings kein Maßstab sein.
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