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Mroß - Müller, Heinze, Uzelac, Schmitt - Bajric,
Baum (61. Hackenberg) - Held, Dahmani (72. Wilton),
Gündüz (61. Falaye) - Yildiz (61. Mause)
(Losic - Oeßwein, Dervisevic, Antonaci, Korzuschek / Kilic) |
Patzler - Hanke, Pytlik, Schweers, Galle,
Montag (72. Salau) - Pires, Backszat,
Saric (85. Bilogrevic) - Sarpei (35. Aboagye),
Prokoph (61. Königs)
(Cordi - Tomczack, Kübler, Fensky, Akritidis / Mehnert) |
Da das Spiel der Alemannia auf Geheiß der äußerst zahlreich
anwesenden Polizei auf Sonntag gelegt worden war, konnte man den Nachmittag
nervös vor dem Internet verbringen, um die Ergebnisse der Konkurrenz zu
verfolgen. Während Kackbach, Ahlen und Schalke sich aus den Rennen mehr
oder weniger verabschiedeten, verloren immerhin Bonn und Straelen als die
beiden aussichtsreichsten Konkurrenten. Ein Punkt hätte gereicht, um
beide dank der Tordifferenz zu überholen. Dummerweise ging es gegen den
SSV Borussia Elberfeld-Vohwinkel, gegen den man seit deren letzter Fusion die
ersten fünf Spiele nicht verloren, aber die letzten sechs alle verloren
hatte, das Hinspiel sogar mit 0:5. Zudem fielen noch Damaschek und
Korzuschek kurzfristig aus; Baum bestritt sein erstes Saisonspiel.
Wie schon in den letzten drei Heimspielen hieß es dann auch früh
0:1, und wie in den meisten Spielen gegen die fallfreudigen Wuppertaler durch
einen Elfmeter. Ein einfacher langer Flachpass aus der anderen Hälfte
überrumpelte die linke Aachener Abwehrseite, Schmitts Grätsche
traf erst Ball, dann Sarpei, und der Schiedsrichter aus der Stadt des
Konkurrenten Bonn zeigte auf den Punkt. Nach 20 Minuten stand es 1:1. Held
behauptete sich an der rechten Außenlinie und fand in der Mitte den
Fuß von Bajric. Kurz darauf schlug Sarpei Gündüz ins Gesicht
und sah nur Gelb. Noch in der ersten Hälfte wurde Sarpei gegen den
späteren Torschützen Aboagye ausgewechselt. Dann hatte Yildiz aus
zentraler Position die Führung auf dem Fuß, aber Patzler holte
seinen Schlenzer aus dem rechten Eck.
Anfang der zweiten Halbzeit lief die Alemannia mehrfach unnötig ins
offene Messer. Beim 1:2 verlor Gündüz in der Vorwärtsbewegung
den Ball, bevor Aboagye per Sonntagsschuss in den linken Winkel traf. In den
folgenden Minuten verlor die Alemannia völlig die Ordnung und hatte u.a.
bei einem Abseitstor Glück, nicht höher in Rückstand zu
geraten. Drei Wechsel nach einer Stunde verbesserten das ganze wieder, aber
die Gäste standen größtenteils sicher. Uzelac hätte in
der 89. Minute den Tag retten können, schoss aber knapp am rechten
Pfosten vorbei.
Damit war die Scheiße perfekt, und die Alemannia bleibt auch vier
Spiele vor Schluss auf einem Abstiegsplatz. kv45kzlop45bz3rFUCK