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Gspurning - Wolff, Friedrich, Göcer, Öztürk - Sobottka,
Schumacher (73. Fritz), Talarski, Pick -
Mickels (68. Neidhart), Rathgeber (87. Nietfeld)
(Schupmann - Borgmann, Meier, Asamoah / Luginger) |
Löhe - Ernst (44. Garcia), Hackenberg, Hoffmann, Lejan -
Müller (67. Maier), Jerat, Demai, Dowidat (79. Zieba) -
Graudenz, Behrens
(Ermes - Thackray, Mohr, Ito / Schubert) |
Dank des Sieges über Kothausen II war die Ausgangslage vor dem Spiel bei
Schalke II nicht anders als vor dem Spiel in Kray. Leider war auch der Verlauf
ähnlich dem in Kray - mit besseren Ansätzen, aber dem selben
Ergebnis. Dank ZIS und fehlenden Flutlicht sollte freitagsnachmittags um 6 in
Wanne-Eickel gespielt werden, der Stau schob das ganze noch 20 Minuten nach
hinten.
Die Alemannia spielte bemüht und gefällig, aber mehr als 2-3
halbwegs zwingende Szenen sprangen nicht heraus. Graudenz scheiterte nach
Anspiel von Dowidat an Torwart Gspurnig, und Behrens traf aus der Distanz nur
die Latte. Auf der Gegenseite rettete Löhe bei einem Konter gegen Mickels
das 0:0. Nach der Pause war es wieder zweimal Graudenz, der der Führung
zumindest nahe kam. Stattdessen ging der Schuss nach hinten los. Der
Schiedsrichter übersah ein Foul im Mittelfeld, die Aachener Abwehr geriet
in Unordnung, und Rathgeber traf schließlich zum 1:0. Den Rest sah man
kommen, die Mannschaft verkrampfte zunehmend und konnte dem Spiel keine Wende
mehr geben.
Dieses Mal gab es keine Pöbeleien am Zaun, das Bemühen war auch
allen deutlich geworden. Genauso deutlich wurden die Schwächen und die
Harmlosigkeit, die sich durch nahezu alle Auswärtsspiele zogen. Mit nur 4
Siegen und 15 Toren in 15 Auswärtsspielen steigt man nicht auf. Vorbei
ist es noch nicht, aber der Glaube fällt schwerer.