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Mroß - Pagano, Uphoff, Blum, Heidemann -
Schünemann (77. Grebe), Windmüller, Saric (60. Wirtz) -
Topal (72. Bayrak), Kramer, Dowidat
(Wickl - Alabas, Serdar / Britscho) |
Depta - Heinze, Hackenberg, Fiedler - Winter,
Pluntke (82. Yesilova), Kühnel, Azaouaghi (65. Lippold) -
Fejzullahu, J.S. Mickels, Bösing (78. Konaté-Lueken)
(Nettekoven - Nebi, Kleefisch / F. Kilic) |
Vor dem Spiel in Wuppertal konnte die Alemannia in Richtung Tabellenspitze
schielen, entsprechend begleiteten über 1000 Aachener die Mannschaft ins
Tal. Nicht dabei war der gelbgesperrte Pütz, dafür war der
wiedergenesene Fejzullahu dabei.
Die Gastgeber erarbeiteten sich in den ersten 20 Minuten Vorteile und hatten
drei gute Gelegenheiten zur Führung. Saric schoss vorbei, Windmüller
scheiterte an Depta, und Topal zögerte zu lange. Die Alemannia zeigte
sich effizienter. Ein Freistoß von Kühnel aus dem rechten Halbfeld
landete auf dem Kopf von Heinze, Mroß konnte nur abklatschen, und
Fiedler schoss zum 0:1 ein. Die Führung hielt keine zwei Minuten. Pagano
lief Azaouaghi davon und traf zum 1:1 ins kurze Eck. Wieder nur zwei Minuten
später legte Mickels bei einem Konter quer auf Azaouaghi, der aus
fünf Metern über das leere Tor schoss.
Statt 1:2 hieß es kurz nach der Pause 2:1, als Ex-Alemanne Dowidat
einen Abpraller aus über 20 Metern im linken Winkel versenkte. Mehr
brachten die Gastgeber im zweiten Durchgang nicht zustande, beinahe
hätte es aber gereicht. Die Alemannia tat sich lange schwer,
gefährlich vor das Tor zu kommen, erst in der Schlussphase wackelte
die WSV-Abwehr. Gut zehn Minuten waren noch zu spielen, als Winters
präzise Linksflanke Mickels erreichte, der aber knapp über das Tor
köpfte. In der Schlussminute verweigerte der Schiedsrichter Wuppertal
einen verdienten Abstoß, Depta kam mit nach vorne, Kühnel schlug
die Ecke an den kurzen Pfosten, Heinze köfpte, ein Wuppertal rettete
knapp hinter der Linie, und der Linienrichter zeigte Tor an - für die
Moral und die Zuschauerzahlen bei den nächsten Heimspielen ein sehr
wichtiges.