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Schwabke - Laletin, Wagner, Grund, Wingerter -
Lemke (75. Sauter), Pires, Sawin - Langlitz,
Platzek (86. Heppke), Knappmann (78. Koep)
(Kunz - Dombrowka, Fring, Arenz / Wrobel) |
Löhe - J. Schumacher, Thackray (66. M. Ajani), Lünenbach,
Lejan - Opper (61. Moslehe), Marquet, Abel (61. Garcia),
Sangare, Ahrens - Dowidat
(Unger - Strujic, Drevina, Yoshihara / Schubert) |
Zum ersten Mal seit achteinhalb Jahren fuhr die Alemannia wieder zum Ligaspiel
zum alten Rivalen Rot-Weiss Essen. Wie auch in Aachen haben sich die Dinge
dort nicht zum Guten verändert. Schlimmer als die Insolvenz ist der
Abriss des traditionsreichen Georg-Melches-Stadions, das durch einen Neubau
an der Stelle des alten Nebenplatzes ersetzt wurde. Da können auch alle
die alten Lieder über Opa Luscheskowski und seine Kumpel die verlorene
Atmosphäre nicht ersetzen. Die üblichen Hauereien an den Tankstellen
wurden durch Konfrontationen zwischen Gästefans und Polizei ersetzt.
Erstere sahen zum Teil nur die letzten zwanzig Minuten des Spiels.
Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 2:0 für den Gegner. Wie schon in
Lippstadt brachte die Alemannia eher fehlende Cleverness als Spielstärke
auf die Verliererstraße. Nach unnötigem Foul und
Freistoßflanke von Ex-Alemannia Pires-Rodriguez köpfte Knappmann,
der vor der Saison fast in Aachen gelandet wäre, das fr&uulm;he 1:0. Kurz
nach der Pause fiel nach einem Einwurf das zweite Tor. Auch dazwischen hatten
die Gastgeber die besseren Chancen, so etwa durch Knappmann (10.), Pires (30.),
Lemke (55.) oder Platzek (59.). Für die Alemannia scheiterte Abel nach
51 Minuten an Torwart Schwabke, Sangare schoss 14 Minuten später über
das Tor.
Durch den insgesamt enttäuschenden Auftritt - dem ersten Essener
Pflichtspielsieg gegen die Alemannia seit 1995 - fällt unsere Mannschaft
auf den siebten Platz zurück.