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Klandt - Teixeira, Schlicke, Gledson, Huber -
Stark (69. Heitmeier), Cinaz, Görlitz, Yelen,
Gaus (78. Chrisantus) - Micanski (85. Yun)
(Langer - Konrad, Benyamina, N'Diaye / Möhlmann) |
Waterman - Radjabali-Fardi, Casper, Olajengbesi, Achenbach -
Sibum, Kratz (81. Junglas), Streit, Uludag (71. Radu),
Odonkor (62. Hadouir) - Auer
(Krumpen - Frau, Demai, Stiepermann / Funkel) |
Zunehmend fehlen die Worte für die Scheiße, in die wir Woche
für Woche immer tiefer geraten. Mit vier Punkten Rückstand auf den
FSV fuhr die Alemannia nach Frankfurt und dem Gefühl, man dürfe das
Spiel auf keinen Fall verlieren. Entsprechend schwierig fällt das
positive Denken nach dem Spiel.
800 Fans waren dank einiger gesponserter Busse angereist, vergaßen
sogar alle möglichen Differenzen und wurden wieder mal enttäscht.
Gleich nach fünf Minuten musste Waterman einen gefährlichen
Distanzschuss von Cinaz abwehren. Kurz darauf wurde Gaus bei einer Hereingabe
von links nicht entscheidend gestört, und Gledson konnte am langen
Pfosten warum auch immer völlig unbedrängt einschieben. Es sah
schon früh übel aus, aber aus dem Nichts kamen wir zurück ins
Spiel. Achenbach brachte den Ball von links in die Mitte, und Auer brachte den
Ball im Fallen irgendwie über die Linie. Es folgten zwanzig gute Minuten,
in denen man den Eindruck hatte, die Alemannia könne das Spiel drehen
und die wichtigen drei Punkte holen. Casper schoss im Gewühl nach einem
Freistoß in die Arme von Klandt. Zwischendurch hatte Kratz nach einer
überflüssigen Schwalbe im Mittelfeld die Gelbe Karte gesehen.
Die Voraussetzungen vor dem zweiten Durchgang waren eigentlich gut, aber
völlig unverständlich spielten erst einmal wieder nur die Gastgeber.
Direkt nach fünf Minuten gab es auch den passenden Tiefschlag, als
Görlitz Achenbach versetzte und Waterman zum 2:1 überwand. Wie schon
gegen Berlin fielen die Gegentore deutlich zu einfach. Nach einer Stunde kam
Hadouir ins Spiel, aber auch er konnte die Harmlosigkeit der
Ausgleichsbemühungen nicht ändern. Wiederum aus dem Nichts hatte
der eingewechselte Radu alleine vor Torwart Klandt den Ausgleich auf dem
Fuß, vergab aber kläglich.
Die Leistung über 90 Minuten macht kaum Hoffnung auf eine Wende, und die
anderen Ergebnisse waren wieder einmal zum Kotzen. Vier Wochen nachdem man
noch auf Platz 12 stand, beträgt der Rückstand auf Platz 15 jetzt
schon sechs Punkte.