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Zaza (46. Masuch) - S. Lorenz (80. Thorwart), Kläsener, Hysky,
Nikol (46. Bieler) - Lorenzon, M. Lorenz (66. Özbek),
Younga-Mouhani (77. Haeldermans) - Sergio (46. Bemben),
Boskovic (46. Calik), Epstein (69. Kiskanc)
(Trainer: Köstner) |
Nicht - Casper, Stehle, Herzig, Mutsch - Heidrich, Balaban,
Krontiris (46. Özgen), Moosmayer (80. Lambertz) -
Rösler (73. Junglas), Ebbers (46. Quotschalla)
(Trainer: Frontzeck) |
Dienstags mittags um 14 Uhr trafen sich der RWE und die Alemannia am Hallo
zu einem weiteren der in den letzten Jahren immer beliebter werdenden
"kurzfristig angesetzten" Testspiele. Für 6 Euro Eintritt
konnten die staunenden, wenn auch frierenden Essener Zuschauer einmal den
echten Nationalspieler Jan Schlaudraff aus der Nähe sehen, auch wenn
man sich auf der Tribüne nicht ganz sicher war, welcher der Menschen in
den gelben Trikots jetzt nun Schlaudraff war, der mit dem abgeklebten Trikot
auf links oder doch der mit der 29, der eigentlich rechts spielte aber immer
wieder in die Mitte lief. Einig war man sich nur, dass das doch für
einen Bundesligisten viel zu wenig war.
Während Michael Frontzeck aus der Anfangsformation des Pasching-Spiels
nur Emmanuel Krontiris aufbot, begannen die Gastgeber größtenteils
in Bestbesetzung. Mit Mario Mutsch, Tom Moosmayer und Abdul Özgen sowie
Marco Quotschalla, Manuel Junglas und Christoph Lambertz kamen bei der
Alemannia jeweils drei Amateure und A-Jugendliche zum Einsatz, zudem feierte
Sascha Rösler immerhin 72 Minuten lang sein Comeback.
Auf dem Platz passierte 45 Minuten lang ähnlich wenig wie daneben, wo
sich zwei gelangweilte Aachener SKBs fragten, warum sie eigentlich da waren.
Nach dem Wechsel gab es wenigstens einige Torszenen, der quirlige Serkan
Calik setzte den Ball nach Hereingabe von Michael Bemben über die
Latte, etwas später rettete Kristian Nicht per Fußabwehr gegen
den nach schnell ausgeführtem Freistoß durchgebrochenen Denis
Epstein. Auf der anderen Seite entschärfte Daniel Masuch einen
Distanzschuss von Tom Moosmayer. Serkan Calik vergab auch seine zweite Chance,
bevor er fünf Minuten vor Schluss doch noch das Tor des Tages erzielte.
Nach Anspiel von Ferhat Kiskanc setzte er sich gegen Nico Herzig durch und
ließ Kristian Nicht mit einem überlegten Schlenzer ins rechte Eck
keine Chance.
Insgesamt hat sich unsere bunt zusammengewürfelte Mannschaft mit einigen
Abstrichen achtbar aus der Affäre gezogen, auch wenn die Begegnung
für die Zuschauer alles andere als ansehnlich war. Und immerhin konnte Opa
Luschikowsky ob des Sieges seiner Elf zufrieden zurück zur Trinkhalle
marschieren.