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Davari - Winter, Propheter, Öztürk, Fassnacht -
Ngyombo, Holthaus - Lunga (80. Mai),
Mickels (77. Boche), Heinz (62. Skolik) -
Kreyer (90+3. Petritt)
(Benz - Klaß, Rexha, Donkor, Sinclair / Terranova) |
Bangsow - Müller (82. Andzouana), Uzelac, Wilton,
Oeßwein (70. Schmitt) - Sauerland, Schwermann (46. Imbongo) -
Held, Korzuschek, Ramaj - Mause
(Johnen - Schlösser, Baum, Damaschek, Bajric, Heim / Kilic) |
Leider meinte es der Spielplan mal wieder nicht gut mit der Alemannia, und es
ging zum Auftakt nach Oberhausen, wo man aus den letzten sechs Spielen nur
einen Punkt geholt hatte. Mit Bangsow, Sauerland, Schwermann, Ramaj und den
eingewechselten Imbongo und Andzouana kamen sechs Neuzugänge zum Einsatz;
noch nicht wieder dabei war Heinze.
Nach 540 Minuten Vorbereitung brauchte es keine drei Minuten, bis die Saison
in die falsche Richtung losging. Die Alemannia war in der Defensive zu passiv
und ließ so viel Raum, dass ihn sogar Holzfuß Winter zu einem
Flachschuss ins linke Eck nutzen konnte. Drei Minuten später flankte
Ramaj einen Freistoß aus dem Halbfeld, Mause köpfte ein, aber das
Schiedsrichtergespann hatte statt gleicher Höhe eine Abseitsstellung
gesehen. Uzelac und Mause hatten Gelegenheiten, und Davari klärte eine
Flanke von Wilton so gerade vor Mause. Der unsichere Oberhausener Torwart flog
wenig später unter einer Ecke durch, Mause köpfte, und ein
Abwehrspieler schlug den Ball auf oder knapp hinter der Linie weg; wieder
wurde nicht auf Tor entschieden. Dem überforderten Schiedsrichter
Severins aus Gütersloh entglitt das Spiel immer mehr; nach Rempler von
Mause gegen Davari und mehreren Schubsern von wild gewordenen Rot-Weißen
gab es nur Gelb gegen Mause. Nach 34 Minuten wurde Lunga steil geschickt,
auch diesmal war es gleiche Höhe, aber diesmal sahen die Schiedsrichter
kein Abseits, und Kreyer konnte mühelos zum 2:0 einschieben.
Gut sechs Minuten nach der Pause wurde Ramaj von Ngyombo im Strafraum
umgerannt, und Korzuschek verwandelte den Elfmeter zum 2:1. Weitere sechs
Minuten später schlenzte Sauerland den Ball an die Latte. Die Alemannia
war im zweiten Durchgang feldüberlegen, aber bis auf eine Pause zur
Behandlung des Schiedsrichters durch die Oberhausener Physiotherapeutin
passierte nichts mehr. Im Endeffekt war man 87 Minuten gegen effektive
Gastgeber einem unnötigen Rückstand hinterher gerannt und hatte
zudem Pech mit dem Schiedsrichter, der sich zwar keine deutlichen
Fehlentscheidungen leistete, aber alle drei 50:50-Entscheidungen in der ersten
Halbzeit gegen die Alemannia traf. Am Ende gab es keine Punkte, aber immerhin
sehr viel beim Einlaufen der Mannschaften verbranntes Geld, also maximal
beschissen - zumal mit Aufsteiger Düren, die ihr Auftaktspiel gewannen,
am nächsten Wochenende ein maximal undankbarer Gegner wartet.