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Johnen - Hanraths, Rumpf, Afamefuna - Heister (105. Uzelac),
Müller (89. Töpken), Pagliuca (98. Statovci), Strujic -
Scepanik (115. Baum), Heinz, Bapoh (46. Willms)
(Zeller - Dervisevic, Mirgartz, Ametov, Schaub / Backhaus) |
Theißen - Popovic, Egouli, Weber (91. Winke), Geimer -
Matuschyk (106. Dulleck), Brock - Aigbekean (76. Ibishi),
Hamafi (63. Clemens), Breuer - Fesenmeyer (63. Schlößer)
(Schreiber - Lela, Damaschek, Salman, Kühnel, Gültekin, Volz / Wissing) |
In der Aufstiegseuphorie trat der Pokalwettbewerb ein wenig in den
Hintergrund. Trotzdem kamen über 25.000 Zuschauer zum Halbfinale
desselben Wettbewerbs, in dem z.B. 1997 noch 1800
Zuschauer die Alemannia im Finale auf dem Tivoli sehen wollten; darunter auch
mehr Dürener als in deren letzten Ligaheimspielen. Bei der Alemannia
fehlten u.a. die Ex-Dürener Bakhat und Brasnic.
Die Gäste machten in der ersten Halbzeit den etwas besseren Eindruck.
Breuer schoss nach 20 Minuten bei einer 2:1-Situation über das Tor. Acht
Minuten vor der Pause hielt Johnen stark wieder gegen Breuer.
Im zweiten Durchgang war es dann die Alemannia, die etwas mehr vom Spiel
hatte. Hanraths wurde nach einem Freistoß im Strafraum weggecheckt, es
gab keinen Pfiff. Nach einer Ecke kam Strujic an den Ball, der gegen den
linken Pfosten trudelte.
Keine Minute nach Beginn der Verlängerung flankte dann Töpken von
links zum langen Pfosten, wo Heinz volley zum umkubelten 1:0 traf.
Schlößer hatte wenig später die Chance zum Ausgleich und
schoss rechts vorbei. Stattdessen erzielte Töpken nach Anspiel von Willms
das 2:0. Sieben Minuten vor Schluss wurde es noch einmal eng, als Hanraths im
Anschluss an eine Ecke eine scharfe flache Hereingabe zum 2:1 ins eigene Tor
abfälschte. Johnen rettete dann gegen einen Schuss von Dulleck aus
kurzer Distanz den Sieg. Heinz schoss von der Mittellinie über den
aufgerückten Theißen am leeren Tor vorbei, und die Alemannia
überstand auch die Nachspielzeit.
Mit dem glücklichen aber auch verdient erkämpften Sieg steht die
Alemannia am 25.5. im Finale in Höhenberg gegen den Bonner SC.
Für den FC Düren hat es sich dank der merwürdigen Regelungen
beim FVM (Teilung der Einnahmen, aber keine Teilung der Kosten) wenigstens
finanziell gelohnt.