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Löhe - J. Schumacher, Hoffmann, Stevens - Opper, Lejan,
Garcia (74. M. Ajani), Marquet (88. Abel), Dowidat - Duspara
(Unger - Strujic, Drevina, Sangare, Moslehe / Schubert) |
Schwabke - Lemke, Nakowitsch, Propheter, Guirino -
Arenz (78. Hermes), Wingerter, Heppke (62. Koep), Pires -
Platzek, Grund
(Kunz - Laletin, Denker, Ivancicevic, Limbasan / Wrobel) |
Mit dem Spiel gegen den alten Rivalen Rot-Weiss Essen stand für viele
ein Saisonhöhepunkt auf dem Programm - auch wenn einige den Pathos
übertrieben und das Interesse auf Essener Seite nicht ganz so gut war.
Nach sieben Punkten aus drei Spielen wurde mit 9500 Zuschauern die
Saisonbestmarke vom ersten Heimspiel gegen Verl überboten. Drei Monate
nach dem letzten Heimsieg sollte auch endlich vor eigenem Publikum nachgelegt
werden. Neppe fiel grippekrank aus, außerdem blieben Ajani und Moslehe
auf der Bank, dafür spielten Opper, Dowidat und Duspara von Beginn an.
Auch der zuletzt krankheitsbedingt fehlende Trainer Schubert saß wieder
auf der Bank.
Die Alemannia ging gleich nach zehn Minuten in Führung. Eine Ecke wurde
nicht richtig geklärt und der Ball auf Schumacher quergelegt, der den
Ball freistehend zum 1:0 unter die Latte hämmerte. Die Gäste blieben
über weite Strecken harmlos, stattdessen traf Schumacher mit dem
Hinterkopf die eigene Latte. Auch der Essener Platzek zielte kurz vor der
Halbzeit am langen Pfosten vorbei.
Im zweiten Durchgang blieben die Essener Bemühungen zu uninspiriert.
Torwart Schwabke lenkte einen Schuss von Dowidat um den Pfosten. Zwanzig
Minuten vor dem Ende wurde eine Ecke von Dowidat in die Mitte abgewehrt,
Garcia behielt die Übersicht und traf aus 20 Metern platziert zum 2:0 ins
rechte Eck. Wenn es einmal läuft, fallen dann auch noch die Kacktore auf
der richtigen Seite. Ein Essener schoss beim Abwehrversuch Stevens an, und
der Ball senkte sich über Schwabke zum 3:0 ins Netz. Mittlerweile hatte
unsere Mannschaft richtig Spaß und spielte die Essener teilweise
schwindelig, entsprechend wurden die Minuten vor und nach dem Abpfiff zur
Party.
Mit dem Sieg klettert die Alemannia auf Platz 9 der Tabelle und hat beinahe
beruhigende elf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.