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Wolff - Höck (58. Schulz), Spornhauer (28. Leicher),
Bednorz (78. Krohn), Ratzi (46. Winter) - Reder (39. Schlemper),
Krämer (78. Land), Ümit (46. Blum), Weller (69. Kempf) -
Caglayan (40. Salvio), Böhmer (65. Rosin)
(Trainer: Kämpf) |
Nicht - Pawolka (46. Casper), Klitzpera (46. Stehle),
Herzig (46. Haas), Leiwakabessy (46. Meijer) -
Lehmann (46. Özgen), Pinto, Krontiris (46. Rösler),
Balaban (46. Fiel) - Ebbers (46. Ibisevic), Nemeth (46. Quotschalla)
(Trainer: Frontzeck) |
Zwei Tage nach dem endgültigen Abstieg aus der Bundesliga bestritt die
Alemannia schon das erste Montagsspiel. Gastgeber war der Absteiger aus der
Oberliga Südwest, die SG Betzdorf (bei Siegen). Dort wusste man vor dem
Spiel: "Ein Event der Extra-Klasse hat die SG 06 für Sie bereit.
Am 21.5. spielt die Bundesliga-Mannschaft der Alemannia Aachen gegen unsere
Mannschaft im Stadion auf dem Bühl. Die Alemannia wird mit ihrer ersten
Garde einschließlich des Nationalspielers Jan Schlaudraff auflaufen.
[...] Trotz derzeitiger Suspendierung hat uns die Alemannia Aachen
zugesichert, dass er in Betzdorf spielen wird."
Immerhin war er wirklich da und saß zusammen mit Sascha Dum 90 Minuten
auf der Bank. Die erste Garde der Alemannia Aachen bestand u.a. aus Amateur
Dominik Pawolka und Yunus Balaban, in der zweiten Halbzeit aus Abdul
Özgen, den A-Jugendlichen Marco Quotschalla und Felix Haas sowie
Co-Trainer Erik Meijer als linkem Verteidiger.
Die Begegnung verlief hochdramatisch. Wieder einmal geriet die Alemannia
früh in Rückstand, nachdem Thomas Bednorz Alexander Klitzpera
stehengelassen hatte. Unsere Mannschaft steckte aber nie auf und gab dem
Spiel noch vor der Pause die nicht mehr für mögliche gehaltene
Wende durch einen Elfmeter von Emmanuel Krontiris sowie Sergio Pinto und
Matthias Lehmann. Marius Ebbers hatte sogar Chancen zu weiteren Treffern.
Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, beim Stand
von 2:3 schoss Philipp Böhmer freistehend am Aachener Tor vorbei, fast
im Gegenzug fiel Vedad Ibisevic drei Meter vor dem Tor über den Ball.
Der Bosnier wurde später zum gefeierten Helden, als er mit zwei Treffern
die Partie im Alleingang entschied. Wahrlich nichts für schwache Nerven.