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Heller - Urban, Becker, Zegier, Grund -
Malura (68. Bednarski), Brauer, Baier,
Lucas (72. Meier) - Platzek, Pröger (90. Remmo)
(Jaschin - Cokkosan, Tomiak, Jansen / Neitzel) |
Depta - Heinze, Hackenberg, Damaschek - Winter, Pütz,
Kühnel (75. Nebi), Azaouaghi (85. J.S. Mickels),
Mohr (88. Bösing) - Fejzullahu, Torunarigha
(Nettekoven - Pluntke, Konaté-Lueken, Yesilova / F. Kilic) |
Mit dem jährlichen Spiel bei Rot-Weiss Essen stand vor dem wichtigen
Halbfinale in Euskirchen noch ein lästiger Pflichttermin auf dem
Programm, der immer noch Gelegenheitsschaulustige aus verschiedenen Ecken
anlockt und in sich periodisch wiederholenden Nebensächlichkeiten
versackt - vom Stimmungsboykott auf der einen über einige in
unansehnlichem Rauch aufgehende Tausend Euros auf der anderen bis zu den immer
unorigineller werdenden Pöbeleien auf beiden Seiten.
Ähnlich uninspiriert wie das blödige Drumherum verlief über
weite Strecken das Geschehen auf dem Rasen. Nach einer guten halben Stunde
hielt Depta die erste Kopfballchance von Zeiger nach einem Freistoß. Aus
dem Spiel heraus hatte Malura sieben Minuten vor der Pause die erste
Gelegenheit, wieder war Depta Endstation.
Auch nach der Pause waren die Gastgeber zunächst aktiver. Malura schoss
Depta an, und Grund schoss über das Tor. Nach einem Ballverlust von
Heinze war es nach einer Stunde passiert, Baier verwertete eine Hereingabe von
der linken Seite zum Tor des Tages. Die Alemannia tat jetzt mehr und
erarbeitete sich eine Viertelstunde vor Schluss sogar einen Handelfmeter, den
der Schiedsrichter offenbar als "angeschossen" abtat. Kurz vor
Schluss köpfte dann Mickels erst an den Pfosten und schoss wenig
später volley den Torwart an.
Es blieb bei der vierten Niederlage in den letzten sechs Spielen, mit der die
Alemannia hinter Dortmund II auf Platz 4 zurückfiel.