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Heinrichs - Sprothen, Coenen - Schütt, Kölling, F. Jansen -
Gentges, Ferber, Derwall, Pfeiffer, Kircher
(Trainer: Melcher) |
Roters - Lauten, Ickeltrath - G. Jansen, Höffken,
Ostrycharczyk - Fohr, Günther, Unger, Pyta,
Baumgartner
(Trainer: Silz) |
"Jedenfalls möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß die
Aufstellung des schon für viele begrabenen Gentges ein Beispiel für
jeden Spieler sein möge, der nicht sofort in die erste Mannschaft kommt.
Mit welcher Energie besucht er seit seiner Rückkehr aus der
Gefangenschaft regelmäßig das Training! Weiter hat er in der
Traditionsmannschaft und anschließend fortgesetzt in der Reserve
gespielt. Hier steckt noch etwas von altem Alemannengeist, der in den letzten
3 Spielen meines Erachtens bei einigen fehlte. Dagegen zeigten uns die
Oberhausener, mit welchen Schwung man sich bei solchem Boden einsetzt."
(Franz Breuer)
"Im Falle Aachen muß einmal mehr gesagt werden. Schon seit
Bestehen der Oberliga West hat es hier immer wieder Klagen gegeben. [...]
In allen Fällen hat man Zuschauer und Schiedsrichter aufgezählt, die
die angebliche Schuld an den häßlichen Auswüchsen haben. [...]
Rot-Weiß Oberhausen denkt mit Schrecken an den 21. Januar zurück.
[...] Man fühlt den Pulsschlag der fanatischen Menge schon, wenn die
Alemannia auswärts spielt. [...] Wir bedauern alle Vereine der Oberliga,
die dann zum Tivoli müssen."
(Der Neue Start, Oberhausen)
"[Der Oberhausener Journalist] Kron schreibt über den
Schiedsrichter, Herrn Rosenkranz aus Gelsenkirchen, der das Spiel gegen
Rot-Weiß Oberhausen leitete, er sei mit zitternden Händen vom
Platz gegangen und sichtlich froh gewesen, daß Schluß gewesen
sei. Der Schiedsrichter Herr Kaplan aus Hamm erklärte uns, nachdem er
das Spiel gegen den Rheydter Spielverein geleitet hatte, daß ihm Herr
Rosenkranz genau das Gegenteil und nur Zufriedenes über das Spiel in
Aachen gegen Oberhausen berichtet habe."
(Adam Smeets)
"Es ist eine ganz große Gemeinheit (der Ausdruck muß mal
gebraucht werden), wenn man in einer gewissen Presse dazu übergeht, die
Zuschauer von Aachen (nicht die Spieler) derart schlecht zu machen,
daß die Gastmannschaften mit Sorge nach Tivoli kommen. Dabei steht
einwandfrei fest, daß die Zuschauer in Aachen wohl begeistert und
streckenweise auch mit höchster Lautstärke mithelfen; aber in Aachen
brauchte noch niemals der Schiedsrichter, noch niemals die
Gästemannschaft unter polizeilichen Schutz - wie schon mal anderswo -
gestellt zu werden."
(Die Alemannen)