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Platins - Appiah, Hübener, Burmeister, Salger -
Schütz, Hille (28. Lorenz), Schönfeld,
Jerat (77. Riese), Rahn - Klos
(Ortega - Riemer, Langemann, Agyemang, Testroet / Krämer) |
Krumpen - Schwertfeger, Olajengbesi, Stehle,
Baumgärtel (74. Pozder) - Demai, Streit, Heller (82. Müller),
Rösler, Kefkir (61. Andersen) - Thiele
(Flekken - Erb, Brauer, Marquet / Aussem) |
Nach dreizehn Jahren musste die Alemannia in Bielefeld zum ersten Mal wieder
zu einem Drittligaspiel antreten. Scheiß-Gefühl, trotzdem fuhren
1500 Aachener mit und sorgten für sehr gute Stimmung.
Neuzugang Freddy Borg war nicht dabei, ansonsten brachte Ralf Aussem dieselbe
Formation wie beim 1:0 über Sülz. Mit
Schwertfeger, Baumgärtel, Heller, Kefkir, Thiele, Andersen und Pozder
gaben sieben Spieler ihr Ligadebut für die Alemannia, zudem feierten
Rösler und Florian Müller ihr Comeback. Die eingespielteren
Bielefelder hatten in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel. Die Alemannia hatte
ihre beste Chance nach 12 Minuten. Streit eroberte den Ball im Mittelfeld und
bediente Kefkir, der von halblinks am kurzen Eck vorbeischoss. Nach 20 Minuten
schien das Spiel wieder einmal die ganz falsche Richtung zu nehmen. Eine
Linksflanke von Rahn erreichte am langen Pfosten Hille, der den zuerst harmlos
aussehenden Ball gegen die Laufrichtung von Krumpen ins lange Eck köpfte.
Eine Minute später traf Stehle Hille am Fuß, der verletzt vom Platz
musste. Der geforderte Platzverweis blieb zum Glück aus.
Zehn Minuten nach dem Wechsel verhinderte Krumpen mit einer schönen
Parade gegen Schönfeld das zweite Tor. Andersen kam bei der Alemannia
für Kefkir und sorgte für neuen Druck. Als Stehle nach einer Ecke
zu Fall kam, blieb der Elfmeterpfiff aus. Auf der anderen Seite wurde ein Tor
von Klos nach einem Freistoß wegen Abseits zurückgepfiffen. Eine
Viertelstunde vor Schluss kam Pozder für Baumgärtel, dessen Position
von Andersen übernommen wurde. In der 77. Minute wurde die Alemannia
für ihre Bemühungen belohnt. Heller ließ Streits Linksflanke
zu Thiele abprallen, der aus 15 Metern zum 1:1 ins linke Eck traf. Im Anschluss
hatte die Alemannia mehr nachzulegen als der Gegner, aber es blieb beim
letztlich verdienten Unentschieden.
Insgesamt machte der Auftritt Mut für die nächsten Spiele, und die
Neuanfangs-Euphorie wird mindestens ins erste Heimspiel mitgenommen.