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Masic - Dosek, Bogusz, Islamoglu, Döring - Lintjens,
Barletta, Vujevic (67. Weikl), Melkam - Spizak,
Bettenstaedt (85. Schoof)
(Trainer: Kocian) |
Nicht - Heidrich, Stehle, Sichone, Noll - Plaßhenrich,
Sukalo (62. Rösler), Fiel - Reghecampf (73. Schlaudraff),
Koen (62. Bruns), Meijer (62. Ebbers)
(Trainer: Hecking) |
Zu allerhand merkwürdigen Orten verschlägt es uns auch während
der diesjährigen Saisonvorbereitung. So kurvten diverse Aachener Autos
an einem Mittwochabend durch Kirchen bei Betzdorf bei Siegen auf der Suche
nach dem Sportplatz. Folgte man der Beschilderung, landete man dabei
früher oder später an einem Aschenplatz, wo einem andere
umdrehende Leute signalisierten, dass man hier wohl eher falsch war. Immerhin
wussten einheimische Passanten, dass man der Beschilderung zum Freibad folgen
musste, und so fanden die meisten der 2-3000 Zuschauer doch noch
pünktlich den Weg ins "Stadion" Molzberg, ein Sportplatz mit
einem großen Grashang auf einer Seite.
Die Alemannia begann zur Abwechslung noch einmal in einer 4-3-3 Formation
mit Reghecampf und Koen auf den Außenposition und Fiel hinter Meijer im
offensiven Mittelfeld.
Der Aufsteiger um Neuzugang Miro Spizak ging nach 10 Minuten in Führung,
als Lukas Dosek sich 1 gegen 1 mit einer Körpertäuschung
durchsetzte und Kristian Nicht mit einem harten Schuss keine Chance ließ.
Fast im Gegenzug konnte Adnan Masic einen Schuss von Cristian Fiel nur
abklatschen, und Laurentiu Reghecampf staubte aus spitzem Winkel zum 1:1 ab.
Die Alemannia war den Sportfreunden in der Folgezeit recht deutlich
überlegen. Erwin Koen hätte bereits nach 20 Minuten nach langem
Ball von Fiel und Kopfballablage Reghecampf die Führung erzielen
müssen, was er wenig später nachholte. Reiner Plaßhenrich
hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und den Holländer
mustergültig bedient. Wieder Koen nach Vorarbeit von Meijer und
Plaßhenrich sowie Sukalo mit einem Pfostenkopfball hätten das
Ergebnis in die Höhe schrauben können, bevor die Partie zusehends
verflachte. Moses Sichone und Kristian Nicht leisteten sich je zwei Böcke,
die die Gastgeber nicht zum Ausgleich nutzen konnten. Auf der Gegenseite
vergab Jan Schlaudraff zunächst das 3:1; etwas später fand
Sascha Rösler mit
einer Flanke Marius Ebbers, der im zweiten Versuch zum Endstand
einköpfte.
Am Samstag bestreitet die Alemannia das zweite Spiel im Rahmen des
Trainingslagers. Gegner um 18:30 in Braunfels ist der Fünfte der
bulgarischen Liga, Slavia Sofia.