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Lutz - Schwarz, Aygün, Neunaber, Gerber - Karl,
Buchner (82. Lemos), Leitl, Rama (68. Buch) -
Wohlfahrt (77. Demir), Lokvenc
(Sejna - Dreßler, Wenczler, Jungwirth / Fink) |
Stuckmann - Casper, Vukovic, Olajengbesi, Achenbach -
Seitz (62. Daun), Fiel, Lehmann, Milchraum (46. Müller) -
Auer, Holtby (79. Szukala)
(Hohs - Lagerblom, Brinkmann, Oussalé / Seeberger) |
Öfter mal was Neues: Die Alemannia spielte am Freitagnachmittag beim FC
Ingolstadt, 2004 aus einer Fusion der Fußballabteilungen von MTV und ESV
Ingolstadt entstanden, die beide Ende der 70er schon einmal kurzzeitig in der
2. Liga Süd gespielt hatten. Das ehemalige ESV-Stadion wurde im Laufe der
Woche nach einem Aufruf von Freiwilligen vom Schnee befreit, Nachschub von
oben kam aber 90 Minuten lang.
Wenig Neues gab es allerdings bei der Alemannia. Szilárd Nemeth und
Stephan Straub wurden im Kader vermisst. Für Nemeth spielte Patrick
Milchraum; Lewis Holtby rückte in die Sturmspitze. Nach sieben Minuten
traf Benjamin Auer nach Anspiel von Timo Achenbach aus 18 Metern nur den
Pfosten, danach blieb man wie so oft auf fremden Plätzen harmlos. Die
Gastgeber hatten durch Buchner, Rama, Wohlfahrt und Aygün mehr oder
weniger gute Chancen. Torwart Lutz entschärfte einen Schuss von Cristian
Fiel, ansonsten ging bei der Alemannia nicht viel. Dazu trug auch
Heimschiedsrichter Gagelmann bei, der seine Karten grundsätzlich nur
für unsere Mannschaft auspackte.
Zur Pause kam Florian Müller für Patrick Milchraum, aber auch das
änderte nicht viel. Matthias Lehmann schoss aus 17 Metern über das
Tor, ansonsten waren die Gastgeber die aktivere Mannschaft. Eine Viertelstunde
vor dem Ende rutschte Hrvoje Vukovic als letzter Mann aus und konnte Lokvenc
immerhin noch auf Kosten einer roten Karte festhalten. Jürgen Seeberger
brachte daraufhin Lukasz Szukala für Lewis Holtby, um wenigstens den
einen Punkt über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit leistete sich
der eingewechselte Markus Daun ein Foul an Daniel Lemos, verletzte sich dabei
selbst und kassierte auch noch die rote Karte.
Auch zu elft war bei der Alemannia nicht viel gegangen, auch wenn wir in
dieser Saison schon deutlich schlimmere Auswärtsspiele gesehen haben.
Sollte man Ambitionen nach oben haben, ist das zu wenig; man sollte in so
einem Spiel einfach mehr riskieren. Bei einem Fürther Sieg in Koblenz am
Sonntag würde der Abstand auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte
anwachsen.