Fr, 20.02.09:
FC Ingolstadt - ALEMANNIA 0:0 (0:0)
Lutz - Schwarz, Aygün, Neunaber, Gerber - Karl, Buchner (82. Lemos), Leitl, Rama (68. Buch) - Wohlfahrt (77. Demir), Lokvenc
(Sejna - Dreßler, Wenczler, Jungwirth / Fink)
Stuckmann - Casper, Vukovic, Olajengbesi, Achenbach - Seitz (62. Daun), Fiel, Lehmann, Milchraum (46. Müller) - Auer, Holtby (79. Szukala)
(Hohs - Lagerblom, Brinkmann, Oussalé / Seeberger)

Zuschauer: 3505 (ca. 200 aus Aachen)
Gelb: Casper, Olajengbesi
Rot: Vukovic (77.; Notbremse), Daun (92.; grobes Foulspiel)









Öfter mal was Neues: Die Alemannia spielte am Freitagnachmittag beim FC Ingolstadt, 2004 aus einer Fusion der Fußballabteilungen von MTV und ESV Ingolstadt entstanden, die beide Ende der 70er schon einmal kurzzeitig in der 2. Liga Süd gespielt hatten. Das ehemalige ESV-Stadion wurde im Laufe der Woche nach einem Aufruf von Freiwilligen vom Schnee befreit, Nachschub von oben kam aber 90 Minuten lang.
Wenig Neues gab es allerdings bei der Alemannia. Szilárd Nemeth und Stephan Straub wurden im Kader vermisst. Für Nemeth spielte Patrick Milchraum; Lewis Holtby rückte in die Sturmspitze. Nach sieben Minuten traf Benjamin Auer nach Anspiel von Timo Achenbach aus 18 Metern nur den Pfosten, danach blieb man wie so oft auf fremden Plätzen harmlos. Die Gastgeber hatten durch Buchner, Rama, Wohlfahrt und Aygün mehr oder weniger gute Chancen. Torwart Lutz entschärfte einen Schuss von Cristian Fiel, ansonsten ging bei der Alemannia nicht viel. Dazu trug auch Heimschiedsrichter Gagelmann bei, der seine Karten grundsätzlich nur für unsere Mannschaft auspackte.
Zur Pause kam Florian Müller für Patrick Milchraum, aber auch das änderte nicht viel. Matthias Lehmann schoss aus 17 Metern über das Tor, ansonsten waren die Gastgeber die aktivere Mannschaft. Eine Viertelstunde vor dem Ende rutschte Hrvoje Vukovic als letzter Mann aus und konnte Lokvenc immerhin noch auf Kosten einer roten Karte festhalten. Jürgen Seeberger brachte daraufhin Lukasz Szukala für Lewis Holtby, um wenigstens den einen Punkt über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit leistete sich der eingewechselte Markus Daun ein Foul an Daniel Lemos, verletzte sich dabei selbst und kassierte auch noch die rote Karte.
Auch zu elft war bei der Alemannia nicht viel gegangen, auch wenn wir in dieser Saison schon deutlich schlimmere Auswärtsspiele gesehen haben. Sollte man Ambitionen nach oben haben, ist das zu wenig; man sollte in so einem Spiel einfach mehr riskieren. Bei einem Fürther Sieg in Koblenz am Sonntag würde der Abstand auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte anwachsen.



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