Sa, 19.10.24, 14 Uhr, Ostseestadion:
Hansa Rostock - ALEMANNIA 1:2 (1:1)
Uphoff - Gürleyen, Pfanne (64. Mejdr), Roßbach - Neidhart (64. Fröling), Dirkner, Schuster, Ruschke (83. Schumacher) - Lebeau (90+2. Jonjic) - Naderi (90+2. Kinsombi), Haugen
(Klewin - Rossipal, Dietze, Berisha / Hollerbach)
Bördner - Hanraths, Rumpf, Yarbrough - Winter (46. Heister), Bahn, Gaudino (46. Scepanik), Strujic - El-Faouzi (81. Bapoh) - Heinz (64. Töpken), Benschop (80. Nkoa)
(Johnen - Meyer, Baum, Aourir / Backhaus)

Zuschauer: 25000 (ca. 1200 aus Aachen)
Schiedsrichter: Bickel (Wolfsburg)
Gelb: Ruschke, Haugen - Gaudino, Winter, Bahn, Strujic, Yarbrough, Bördner

0:1 Strujic (16.; Bahn, Winter)
1:1 Haugen (43.)
1:2 Strujic (88.; Scepanik, Rumpf)






Nach Cottbus und Dresden ging es Ende Oktober zum dritten Mal in zwei Monaten in den Osten. Irgendwo zwischen Zänen, Wassenwerfern, Drohnen und "Wessis jagen"-Schmierereien fühlt man sich dort noch willkommener als in Dresden. Auch sportlich gibt es Spiele, in die man mit einem besseren Gefühl geht: In fünf Versuchen hatte die Alemannia in Rostock noch nicht einmal ein Tor geschossen.
Das gelang dann unvermittelt nach einer Viertelstunde: Bahn gewann auf der rechten Seite einen Zweikampf, Winter flankte, und Strujic nahm den Ball am Fünfer direkt zum 0:1. Nach 40 Minuten schlug Torwart Uphoff einen Ball direkt auf Gaudino, der zu Heinz prallen ließ, der wiederum viel Platz hatte und aus 25 Metern den rechten Innenpfosten traf. Statt 0:2 hieß es zwei Minuten später 1:1. Schuster brachte den Ball aus dem rechten Halbfeld zum langen Pfosten, wo Haugen freistehend einschießen konnte.
Rostock machte zu Beginn der zweiten Hälfte Druck, bevor die Alemannia das Geschehen wieder etwas besser in den Griff bekam. Haugen köpfte nach Flanke von Lebeau über das Tor. In der Schlussphase befürchtete man wieder Einbruch und spätes Gegentor, zumal es nicht mehr all zu oft Entlastung gab. Dann holte Heister einen Eckstoß heraus. Den schlug Scepanik zum kurzen Pfosten, Rumpf verlängerte, und Uphoff schubste Strujic netterweise genau dahin, wo er stehen musste, um zum 1:2 einzuköpfen.
Mit dem ersten Sieg in Rostock überhaupt verschafft sich die Alemannia etwas Luft und hat als Zehnter drei Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen.


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