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Uphoff - Gürleyen, Pfanne (64. Mejdr), Roßbach -
Neidhart (64. Fröling), Dirkner, Schuster,
Ruschke (83. Schumacher) - Lebeau (90+2. Jonjic) -
Naderi (90+2. Kinsombi), Haugen
(Klewin - Rossipal, Dietze, Berisha / Hollerbach) |
Bördner - Hanraths, Rumpf, Yarbrough - Winter (46. Heister),
Bahn, Gaudino (46. Scepanik), Strujic -
El-Faouzi (81. Bapoh) - Heinz (64. Töpken),
Benschop (80. Nkoa)
(Johnen - Meyer, Baum, Aourir / Backhaus) |



Nach Cottbus und Dresden ging es Ende Oktober zum dritten Mal in zwei Monaten
in den Osten. Irgendwo zwischen Zänen, Wassenwerfern, Drohnen und
"Wessis jagen"-Schmierereien fühlt man sich dort noch
willkommener als in Dresden. Auch sportlich gibt es Spiele, in die man mit
einem besseren Gefühl geht: In fünf Versuchen hatte die Alemannia in
Rostock noch nicht einmal ein Tor geschossen.
Das gelang dann unvermittelt nach einer Viertelstunde: Bahn gewann auf der
rechten Seite einen Zweikampf, Winter flankte, und Strujic nahm den Ball am
Fünfer direkt zum 0:1. Nach 40 Minuten schlug Torwart Uphoff einen Ball
direkt auf Gaudino, der zu Heinz prallen ließ, der wiederum viel Platz
hatte und aus 25 Metern den rechten Innenpfosten traf. Statt 0:2 hieß
es zwei Minuten später 1:1. Schuster brachte den Ball aus dem rechten
Halbfeld zum langen Pfosten, wo Haugen freistehend einschießen konnte.
Rostock machte zu Beginn der zweiten Hälfte Druck, bevor die Alemannia
das Geschehen wieder etwas besser in den Griff bekam. Haugen köpfte nach
Flanke von Lebeau über das Tor. In der Schlussphase befürchtete man
wieder Einbruch und spätes Gegentor, zumal es nicht mehr all zu oft
Entlastung gab. Dann holte Heister einen Eckstoß heraus. Den schlug
Scepanik zum kurzen Pfosten, Rumpf verlängerte, und Uphoff schubste
Strujic netterweise genau dahin, wo er stehen musste, um zum 1:2
einzuköpfen.
Mit dem ersten Sieg in Rostock überhaupt verschafft sich die Alemannia
etwas Luft und hat als Zehnter drei Punkte Vorsprung vor den
Abstiegsrängen.
