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Patzler - Henke, Al-Hazaimeh, Berisha, Galle -
B. Müller (73. Peitz) - Montag (80. Hanke),
Stiepermann (76. Königs), Pires - Hagemann,
Rama (56. Sarpei)
(Cordi - Dal, Schweers, Güler, Prokoph / Mehnert) |
Bangsow - M. Müller, Heinze, Uzelac, Schmitt -
Wilton (56. Baum), Bajric - Held (46. Andzouana), Korzuschek,
Ramaj (76. Heim) - Mause (80. Imbongo)
(Johnen - Dervisevic, Oeßwein, Damaschek, Schwermann / Kilic) |
Nach drei nicht schlechten, aber sieglosen Spielen zum Saisonauftakt ging es
zu allem Überfluss gegen Wuppertal, gegen die man zuletzt stolze sieben
Mal in Folge verloren hatte. In den traurigen, z.T. unkrautüberwucherten
Resten des Zoostadions verfestigte ein druckvoller Beginn der Gastgeber die
Befürchtungen auf Pleite Nr. 8. Die lange Zeit beste Gelegenheit hatte
allerdings Mause, der von der linken Seite zu genau in die Arme von Patzler
zielte. Für die Gastgeber verpassten erst Hagemann, dann Stiepermann -
neben Pires, Galle und B. Müller einer von vier Ex-Alemannen bei
Wuppertal. In den letzten Minuten vor der Pause hatte Montag zweimal die
Gelegenheit für die Rot-Blauen, und Korzuschek setzte einen
Freistoß knapp über das Tor.
In der zweiten Hälfte steigerten sich dann nicht die favorisierten
Gastgeber, sondern die Alemannia. Mause kam gegen drei Verteidiger zum Schuss,
und Patzler hatte großes Glück, dass er den Ball mit der
Innenseite des rechten Beins zur Ecke abfälschte. Auf der anderen Seite
hatten auch die Wuppertaler ihre bisher beste Chance, als Montag sich gegen
Schmitt durchsetzte und Sarpei den Ball an Bangsow, aber auch am Tor vorbei
spitzelte. Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir dann schon wieder Pech, als
Bajric einen hohen Abpraller erst annahm und dann volley an den linken
Pfosten setzte. Fünf Minuten später wurde Schmitt im Strafraum wild
abgegrätscht, es gab keinen Elfmeter. In der Schlussphase kamen Imbongo
sowie (erstmals im Ligaspiel) Heim zum Einsatz, und gegen offenbar platte
Gastgeber gab es weitere Chancen. Korzuschek flankte von rechts, und Imbongo
verwandelte, soll aber einen Schritt im Abseits gestanden haben. Dann schloss
Andzouana von der Strafraumgrenze flach ab, aber Patzler wehrte zur Ecke ab.
Am Ende wusste man nicht so recht, ob man sich freuen sollte, nach Jahren noch
einmal überhaupt einen Punkt gegen Wuppertal geholt zu haben oder wie
schon in Düsseldorf das Chancenplus nicht zum Sieg genutzt zu haben.