Sa, 19.04.25, 14 Uhr, Grünwalder Straße:
TSV 1860 München - ALEMANNIA 2:1 (1:0)
Hiller - Danhof, Varlaat, Dulic, Kwadwo - Deniz (63. Wolfram) - Kozuki (63. Maier), Jacobsen, Guttau (86. Kloss) - Hobsch (69. Philipp), Abiama
(Vollath - Reinthaler, Reich, Gevorgyan, Frey / Glöckner)
Olschowsky - Hanraths, Nkoa, Yarbrough (16. Strujic) - Heister (46. Benschop), El-Faouzi, Wiebe, Meyer - Bahn (46. Bakhat), Gaudino (90. Beleme) - Goden (84. Heinz)
(Bördner - Rumpf, Ademi, Pobric / Backhaus)

Zuschauer: 15000 (ausverkauft; ca. 1700 aus Aachen)
Schiedsrichter: Exuzidis (Castrop-Rauxel)
Gelb: Hobsch, Abiama, Philipp - Laufenberg (Team-Manager)

1:0 Abiama (39.)
1:1 Bakhat (48.; Gaudino)
2:1 Philipp (89.)












Den gröszlig;ten Klops im ersten Jahr nach dem Aufstieg hielt der Spielplan mit dem Auswärtsspiel bei 1860 am Osterwochenende bereit. Für die 1.500 Gästekarten gab es gefühlt 5.000 Interessenten, und der Online-Verkauf war in wenigen Sekunden beendet. Hannover II an Ostern und 1860 während der Woche hätte sicher für eine etwas ausgewogenere Nachfrage gesorgt. Es bestätigte sich auch, dass München einiges zu bieten hat, wenn es auch für den Bierliebhaber, dem Weizen zu süßlich und Helles zu dünn ist, im Vergleich zu anderen süddeutschen Regionen nicht das optimale Reiseziel ist. Highlight ist aber ohnehin das seit dem Abriss des Tivoli schönste Stadion im deutschen Profifußball, auch wenn die Kapazität von einst über 40.000 auf 15.000 reduziert wurde, auch dank diverser leerer Pufferbereiche. Die 60er waren sehr gastfreundlich, die Sonne schien, und wie so oft war es am Ende wieder das Spiel, das die Laune verdarb.
Der in Köln verletzte Hanraths war wieder dabei, dafür musste Yarbrough nach einer Viertelstunde ausgewechselt werden. Die erste Halbzeit sah lange nach Sommerfußball auf, bis Schiedsrichter Exuzidis seine Sonnencreme in die Augen lief, Hobsch Wiebe umstieß, und Abiama die Situation zum 1:0 nutzte.
Gleich nach der Pause schlug Gaudino eine präzise Flanke auf den Kopf von Bakhat zum 1:1. So hätte es gerne bleiben können, und 1860 drängte auch nicht mit aller Konsequenz auf das Siegtor. In der 89. Minute kam dann Philipp nach einem langen Einwurf an den Ball, und drei umstehende Aachener sahen nur zu, wie er ihn ins rechte Eck stolperte.


Zurück