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Olschowsky (46. Johnen) - Hanraths, Nkoa, Rumpf -
Heister (57. Scepanik), Bahn, Gaudino (81. Wiebe), Strujic -
El-Faouzi - Goden (72. Castelle), Bakhat (72. Heinz)
(Meyer, Winter, Beleme, Benschop / Backhaus) |
Golz - Eitschberger, Schultz, Rios Alonso, Brumme -
Kaparos (64. Doumbouya), Moustier (79. Kaiser) -
Safi (84. Voufack), Arslan,
Boyamba (64. Owusu-Meisel) - Martinovic (79. Müsel)
(Wienand - Kourouma, Kraulich, Swajkowski / Koschinat) |
Zu den Schattenseiten des Aufstiegs gehört leider die verkürzte
Winterpause, die nur vier statt in der Vorsaison acht Wochen dauerte. Das 101.
Aufeinandertreffen zwischen der Alemannia und Rot-Weiss Essen brachte gleich
ein ausverkauftes Haus inklusive zahlreicher Spruchbänder, von denen es
bei keinem einzigen um Fußball ging.
Die abstiegsbedrohten Gäste hatten im Dezember einen neuen Trainer
verpflichtet und zur Winterpause personell nachgebessert und wären nach
19 Minuten beinahe in Führung gegangen. Der verletzt am Boden liegende
Rumpf hob das Abseits auf, Essen nutzte das zu einer 2:1-Situation,
Martinovic legte quer auf Arslan, und Neuzugang Olschowsky rettete
großartig. Drei Minuten später hob Bakhat den Ball nach schlechtem
Essener Abschlag auf Goden, der ihn vorbei am Torwart aber zu weit in Richtung
Torauslinie legte. Sechs Minuten vor der Pause wurde El-Faouzi beim Eckball
zunächst mit einer Sitzschale aus dem Gästeblock beworfen und schlug
den Ball dann auf Goden, der ihn mit dem Hinterkopf an die Latte
verlängerte.
In der 57. Minute kam Scepanik für Heister ins Spiel. Mit seinem ersten
Ballkontakt schlug er eine Ecke auf den langen Pfosten wo Bakhat frei zum
Kopfball kam. Moustier schlug den Ball kurz hinter der Linie weg, aber der
Linienrichter hatte auf Tor erkannt. Drei Minuten später war Goden
halbrechts wieder frei durch, aber Golz hielt. Essen enttäuschte vor
allem im zweiten Durchgang auf ganzer Linie, und die Alemannia wurde immer
stärker und souveräner. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde im
Pressing der Ball erobert, Gaudino spielte auf Neuzugang Castelle, nach
dessen Querpass Heinz an Golz und am Innenpfosten scheiterte. Mit Wiebe kam
zehn Minuten vor dem Ende auch noch der dritte Neuzugang ins Spiel. Fünf
Minuten vor Schluss schickte Castelle Heinz steil, der mit dem 2:0 für
die Entscheidung sorgte.
Als Elfter hat die Alemannia jetzt acht Punkte Vorsprung auf den ersten
Abstiegsplatz bei nur sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz.