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Straub (46. Stuckmann) - Stehle (46. Brinkmann),
Klitzpera (67. Vukovic), Herzig, Leiwakabessy (46. Polenz) -
Reghecampf (46. Milchraum), Plaßhenrich (46. Lehmann),
Fiel (46. Lagerblom), Krontiris - Kolev (46. Nemeth),
Ebbers (46. Pecka)
(Trainer: Seeberger) |
Rost - Bracko, Kompany (75. Reinhardt), Mathijsen,
Boateng (46. Demel) - Jarolim (75. Odjija-Ofoe), de Jong,
Castelen (62. Guerrero), van der Vaart (83. Fillinger),
Trochowski - Olic (67. Ben-Hatira)
(Trainer: Stevens) |
Nach Rückkehr aus dem Trainingslager standen für die Alemannia
noch zwei Vorbereitungsspiele auf dem Tivoli an. Erster Gegner war der HSV,
gut 6000 Zuschauer sahen das live im DSF übertragene Spiel.
Jürgen Seeberger ließ wie auch in den ersten beiden Partien 4-4-2
spielen mit Straub im Tor, Stehle, Klitzpera, Herzig und Leiwakabessy in der
Viererkette, Plaßhenrich und Fiel zentral, Reghecampf und Krontiris auf
den Außenpositionen und Kolev und Ebbers in der Spitze.
Der HSV trat in Bestbesetzung an und dominierte die Anfangsphase klar. Van
der Vaart hätte nach zwei Minuten schon zweimal treffen können.
Castelen bereitete mit einem Solo über die rechte Seite das 0:1 von Olic
vor, später verpasste de Jong nach einem Freistoß freistehend. Die
Alemannia war hauptsächlich bei Standards gefährlich, so bei einem
Freistoß von Krontiris und einem Kopfball von Thomas Stehle nach
Freistoß Reghecampf. Letzterer bereitete auch über rechts den
Ausgleich vor. Marius Ebbers köpfte seine Flanke von der Torlinie
zurück auf Todor Kolev, der aus kurzer Distanz zum 1:1 traf. Kurz darauf
gab es bei einem Halten von Bracko gegen Nico Herzig keinen Elfmeter, auf der
Gegenseite lenkte Stephan Straub einen Kopfball von Mathijsen gegen die Latte.
Cristian Fiel leitete die Niederlage ein, als er 40 Meter vor dem HSV-Tor 30
Meter nach hinten lief und den Ball in die Beine von van der Vaart spielte,
der den Ball über den zu weit vor dem Tor stehenden Straub zum 1:2 ins
Netz hob.
Die Alemannia wechselte zur Pause sieben Feldspieler plus den Torwart aus,
trotzdem war man im zweiten Durchgang die deutlich aktivere Mannschaft. Ein
Kopfball von Szilárd Nemeth wurde auf der Linie geklärt, und Lubos
Pecka scheiterte aus der Distanz an Torwart Rost. Nach 64 Minuten standen bei
der Alemannia noch Hrvoje Vukovic und Faton Popova zur Einwechslung bereit,
was den zukünftigen Trainer einer holländischen Werksmannschaft zu
einer lustigen Diskussion mit dem Schiedsrichter veranlasste. Man habe sich
auf acht Wechsel geeinigt. Einige Minuten später wurde nur Vukovic
eingewechselt, und auch der Mann mit dem lichten Haar neben Dietmar
Beiersdorfer wechselte ein paar Mal, woraufhin seine Mannschaft noch
schlechter wurde und den Ausgleich verdient gehabt hätte.
Dienstag, 19 Uhr steht gegen eine deutsche Werksmannschaft der letzte Test
vor dem Pokalspiel gegen 1860 an.