Di, 17.07.01, Emmelshausen:
ALEMANNIA - Fenerbahce Istanbul 1:3 (0:1)
C. Schmidt - Spanier (54. Landgraf), F. Schmidt (80. Bashi), Rudan (80. Bediako), Zernicke (46. Caillas) - Hildmann (83. Rauw), Lozanowski (54. Lämmermann), Grlic (83. Gunesch), Heeren (54. Ivanovic) - Zhang Xiaorui (65. Zimmermann), Xie Hui (77. Telle)
(Trainer: Hach)
Recep - Meric, Dogan, Mirkovic, Rapaic, Revivo, Özat, Abdullah, Andersson, Johnson, Günes
(u.a. eingewechselt: Andeniz, Ceyhun, Yusuf / Trainer: Denizli)

Zuschauer: 1837 (ca. 50 aus Aachen)
Gelb: Spanier - Abdullah

0:1 Rudan (22.; Eigentor)
0:2 Spanier (49.; Eigentor)
0:3 Yusuf (78.)
1:3 Ivanovic (90.; Foulelfmeter; Lämmermann)

Wie schon im Jahr zuvor absolvierte die Alemannia ein Testspiel auf dem Platz des TSV Emmelshausen. Diesmal war der Gegner allerdings der türkische Meister Fenerbahce Istanbul. Das bedeutete zum einen ein Wiedersehen mit Coach Mustafa Denizli und andererseits ein großes Interesse bei türkischen Fans und Medien. So wurde das Spiel durch den türkischen Sender TRT International live im Fernsehen übertragen. Rund um den Platz erwartete uns geschäftiges Treiben; viele Türken nutzten das Spiel zum Familienausflug, andere bauten erstmal einen Basar mit Fanartikeln auf.
Eugen Hach schien seine Anfangsformation immer noch nicht gefunden zu haben. Im Abwehrzentrum vertraute er neben Frank Schmidt diesmal Mark Rudan, der nach 20 Minuten prompt zum 0:1 ins eigene Tor traf. Fenerbahce spielte überlegen und hatte weitere Chancen, aber die Alemannia hielt gegen den Champions-League-Teilnehmer gut mit und erarbeitete sich selber einige Chancen. Nach 49 Minuten war es wieder ein Aachener, der das nächste Tor erzielte; dieses Mal war es Mark Spanier, der zur Freude der türkischen Fans die Richtung verwechselte. Yusuf erhöhte später auf 3:0, bevor in der letzten Minute Lämmermann von den Beinen geholt wurde und Ivanovic den fälligen Strafstoß sicher verwandelte.
Nach Abpfiff stürmten die türkischen Fans den Rasen, als hätten sie gerade die Champions League gewonnen und gingen ihren Spielern auf die Nerven, während unsere Jungs einigermaßen unbehelligt in der Kabine verschwinden konnten. Wieder zu Hause wartete dann das Video, auf dem das Spiel in Ruhe ein zweites Mal begutachtet werden konnte. Beim ersten Mal war es nicht so langweilig... Hörenswert nur der türkische Kommentator, der ein paar unwesentliche Probleme mit einigen Namen hatte ("Zernicle", "Lahd Graf" etc.).

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