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C. Schmidt - Spanier (54. Landgraf), F. Schmidt (80. Bashi),
Rudan (80. Bediako), Zernicke (46. Caillas) -
Hildmann (83. Rauw), Lozanowski (54. Lämmermann),
Grlic (83. Gunesch), Heeren (54. Ivanovic) -
Zhang Xiaorui (65. Zimmermann), Xie Hui (77. Telle)
(Trainer: Hach) |
Recep - Meric, Dogan, Mirkovic, Rapaic, Revivo,
Özat, Abdullah, Andersson, Johnson, Günes
(u.a. eingewechselt: Andeniz, Ceyhun, Yusuf / Trainer: Denizli) |
Wie schon im Jahr zuvor absolvierte die Alemannia ein Testspiel auf dem
Platz des TSV Emmelshausen. Diesmal war der Gegner allerdings
der türkische Meister Fenerbahce Istanbul. Das bedeutete zum einen ein
Wiedersehen mit Coach Mustafa Denizli und andererseits ein großes
Interesse bei türkischen Fans und Medien. So wurde das Spiel durch den
türkischen Sender TRT International live im Fernsehen übertragen.
Rund um den Platz erwartete uns geschäftiges Treiben; viele Türken
nutzten das Spiel zum Familienausflug, andere bauten erstmal einen Basar mit
Fanartikeln auf.
Eugen Hach schien seine Anfangsformation immer noch nicht gefunden zu haben.
Im Abwehrzentrum vertraute er neben Frank Schmidt diesmal Mark Rudan, der
nach 20 Minuten prompt zum 0:1 ins eigene Tor traf. Fenerbahce spielte
überlegen und hatte weitere Chancen, aber die Alemannia hielt gegen den
Champions-League-Teilnehmer gut mit und erarbeitete sich selber einige
Chancen. Nach 49 Minuten war es wieder ein Aachener, der das nächste Tor
erzielte; dieses Mal war es Mark Spanier, der zur Freude der türkischen
Fans die Richtung verwechselte. Yusuf erhöhte später auf 3:0, bevor
in der letzten Minute Lämmermann von den Beinen geholt wurde und
Ivanovic den fälligen Strafstoß sicher verwandelte.
Nach Abpfiff stürmten die türkischen Fans den Rasen, als hätten
sie gerade die Champions League gewonnen und gingen ihren Spielern auf die
Nerven, während unsere Jungs einigermaßen unbehelligt in der
Kabine verschwinden konnten. Wieder zu Hause wartete dann das Video, auf dem
das Spiel in Ruhe ein zweites Mal begutachtet werden konnte. Beim
ersten Mal war es nicht so langweilig... Hörenswert nur der
türkische Kommentator, der ein paar unwesentliche Probleme mit einigen
Namen hatte ("Zernicle", "Lahd Graf" etc.).