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Gaye - Obst, Jakubowski, Tomiak, Cokkosan -
Diallo (59. Hirschberger), Tietz (79. Acquistapace),
Buckmaier, Canbulut - Kaya (63. Studtrucker),
Yesilova (75. Yildiz)
(Kraft - Weber, Ferlings / Toku) |
Cymer - Fiedler, Heinze, Wallenborn (75. Hackenberg) -
Garnier, Pütz (66. Rakk), Müller, Schmitt - Batarilo,
Boesen (90. Salata), Rüter (71. Bösing)
(Huijnen - Baum, Glowacz / Kilic) |
Nach durchwachsenem Start musste die Alemannia zu allem Überfluss auch
noch zu Angstgegner Wattenscheid, gegen den man die letzten acht Partien
verloren hatte. Auch die Bochumer Polizei traf offenbar auf ihren Angstgegner
und hatte ein Großaufgebot aufgefahren, das die Gästefans mit
intensiven Materialkontrollen inklusive Einsatz eines Sprengstoffhundes
schikanierte - einige blieben wie im Vorjahr aus Protest draußen.
Die, die drin waren, trauten ihren Augen nicht, als die Alemannia nach zehn
Minuten 2:0 in Führung lag. Batarilo schickte nach einem Ballgewinn
Boesen zum 1:0 steil, und Batarilo selbst legte mit etwas Glück zum 2:0
nach. Sieben Minuten vor der Pause wurde ein Foul an Pütz nicht geahndet,
und die Szene wurde mit einem Distanzschuss von Canbulut zum 1:2 fortgesetzt.
Ex-Alemanne Yesilova hätte beinahe noch vor der Pause den Ausgleich
geschossen.
Rüter und Batarilo hätten nach der Pause erhöhen können,
ebenso Heinze mit einem Kopfball. Am Ende musste noch einmal gezittert werden,
Obst hatte in der Nachspielzeit den Ausgleich auf dem Fuß. Für die
Alemannia war es nach acht Niederlagen der erste Sieg gegen Wattenscheid und
der 19. Sieg in einem Meisterschaftsspiel bei 29 Niederlagen.
* Am 23.10. gaben die Insolvenzverwalter von Wattenscheid 09 den Rückzug
aus der laufenden Saison bekannt, das Spiel wurde annulliert.