![]() |
|
![]() |
Straub - Casper (46. Polenz), Klitzpera, Lagerblom,
Leiwakabessy - Lehmann, Reghecampf, Fiel,
Pecka (75. Milchraum) - Kolev, Ebbers (67. Nemeth)
(Stuckmann - Vukovic, Weigelt / Buchwald) |
M. Hofmann - Thorandt, Ghvinianidze, Berhalter,
S. Hoffmann - D. Schwarz, L. Bender (82. S. Bender),
Wolff, Göktan, Bierofka (74. Johnson) - di Salvo
(Rössl - Szukala, Kocukovic, B. Schwarz, Holebas / Kurz) |
Schönes Wetter, ein selten gewordenes Sonntagsspiel, der
Tabellenführer kam zum Tivoli. Gute Vorraussetzungen für einen
schönen Fußballnachmittag, zumal Stephan Straub nach fünf
Monaten Pause wieder im Tor stand. Dafür fielen Nico Herzig und Hrvoje
Vukovic aus, und Pekka Lagerblom musste in der Innenverteidigung aushelfen.
Mit Todor Kolev und Marius Ebbers liefen wie in den beiden Testspielen zwei
Spitzen auf, dahinter spielte überraschend nicht Szilárd Nemeth,
sondern Cristian Fiel. Auf der linken Seite durfte wieder Lubos Pecka statt
Patrick Milchraum ran, dahinter Jeffrey Leiwakabessy anstelle von Benjamin
Weigelt.
Ein Fußballfest wurde es dann nicht direkt. Die Alemannia war leicht
tonangebend, aber die Gäste standen hinten meistens sicher. Ein
übermotivierter Ausflug von Stephan Straub bei einem langen Einwurf
bescherte ihnen dann die erste Chance des Spiels, Göktan schoss aus 14
Metern über das Tor. Die beste Gelegenheit für die Alemannia hatte
nach Flanke von Mirko Casper und Verlängerung von Marius Ebbers Lubos
Pecka, der den Ball aus 15 Metern per Dropkick gut traf. Torwart Hofmann
reagierte ebenso stark wie später bei einem halbhohen Distanzschuss von
Pecka. Zwischendurch hatte Wolff den Ball nach Anspiel von Bierofka am langen
Pfosten vorbeigeschoben, wo di Salvo einen Schritt zu spät kam.
Nach der Pause verflachte die Partie zusehends, Aufregung gab es bei einem
Freistoß für die Gäste 17 Meter vor dem Tor, Berhalters
Schuss wurde abgeblockt. Auf der anderen Seite schoss Todor Kolev nach
Querpass von Cristian Fiel weit über das Tor. Die Schlussoffensive der
Alemannia blieb aus, auch von außen sprang der Funke trotz des
unermüdlichen Einsatzes von Guido C. nicht über. Stattdessen konnten
wir am Ende froh sein, zumindest einen Punkt hierzubehalten. Nach Ecke von
Göktan legte Wolff den Ball in aussichtsreicher Position noch einmal
quer, Stephan Straub war dazwischen, konnte den Ball aber nicht festhalten.
Allgemein machte Straub noch einen leicht unsicheren Eindruck, was im
nächsten Spiel vermutlich schon besser aussehen sollte. Fünf
Minuten vor dem Ende ging es dann richtig drunter und drüber. Hoffmann
drang über links in den Strafraum ein, in der Mitte wurde Göktan
von Pekka Lagerblom abgeblockt, der Nachschuss von Sven Bender aus dem
Hinterhalt landete bei di Salvo, der völlig frei, aber knapp im Abseits
stand. Kurz vor dem Ende ließ Stephan Straub dann noch einen Kopfball
von Göktan nach Flanke von Sven Bender aus der Hand fallen, aber di
Salvo stolperte den Ball im Nachsetzen am Pfosten vorbei.
Einen Punkt auf eigenem Platz gegen einen der stärksten Gegner in der
Liga - damit muss man im Moment zufrieden sein. Mehr ist zumindest in dieser
Saisonphase nicht drin... *gähn*