Mi, 16.06.65:
ALEMANNIA - Bayern München 1:1 (0:1)
Prokop - Hermandung, Krisp - Martinelli, Thelen, Breuer - Gronen, Nacken, Bergstein, Glenski, Krieger
(Trainer: Pfau)
Maier - Kunstwadl, Olk - Grosser, Beckenbauer, Borutta - Nafziger, Drescher, Ohlhauser, Müller, Brenninger
(Trainer: Cajkovski)

Zuschauer: 30000 (ausverkauft)

0:1 Ohlhauser (32.)
1:1 Nacken (47.)



(Foto: kicker)

* Bei Handspielen von Müller (40.), Kunstwadl (42.) und Beckenbauer (51.) sowie einem Foul von Olk an Bergstein (81.) forderten die Aachener vergeblich Elfmeter.

"Ich bin empört über diese Schiedsrichterleistung. Zwei Handelfmeter mußten gegeben werden. Außerdem hat der Schiedsrichter keine vollen zwei Minuten nachspielen lassen. Warum mußte ein Mann aus Südwestdeutschland dieses Spiel leiten? Von einem Nord-Schiedsrichter hätte man bessere Objektivität erwarten können."
(Vizepräsident Franz Breuer)

"Die Entscheidung fiel auf dem gefürchteten Tivoli in Aachen. Fortuna, jene Glücksgöttin, die auch hin und wieder in Fußballstadien lächelt, schien unsere Farben zu tragen. [...] Nach dem 1:1, einer kaum glaublichen Abwehrschlacht von uns, schnitt ich viel zu gut ab. Natürlich kann man hinten als letzter Feldspieler besonders auffallen, wenn gegnerische Angriffe pausenlos rollen, aber in Aachen war Kalli Borutta der einwandfrei beste Spieler von uns."
(Franz Beckenbauer)

"Da es damals noch keine Zäune rund um das Spielfeld gab, konnten die 30.000 Zuschauer das Geschehen wirklich hautnah miterleben. Sie sorgten für eine Stimmung, die fast einmalig in Deutschland war, vielleicht nur zu vergleichen mit dem Betzenberg in Kaiserslautern."
(Sepp Maier)

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