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Prokop - Hermandung, Krisp - Martinelli, Thelen, Breuer -
Gronen, Nacken, Bergstein, Glenski, Krieger
(Trainer: Pfau) |
Maier - Kunstwadl, Olk - Grosser, Beckenbauer, Borutta -
Nafziger, Drescher, Ohlhauser, Müller, Brenninger
(Trainer: Cajkovski) |
* Bei Handspielen von Müller (40.), Kunstwadl (42.) und Beckenbauer (51.)
sowie einem Foul von Olk an Bergstein (81.) forderten die Aachener
vergeblich Elfmeter.
"Ich bin empört über diese Schiedsrichterleistung. Zwei
Handelfmeter mußten gegeben werden. Außerdem hat der
Schiedsrichter keine vollen zwei Minuten nachspielen lassen. Warum mußte
ein Mann aus Südwestdeutschland dieses Spiel leiten? Von einem
Nord-Schiedsrichter hätte man bessere Objektivität erwarten
können."
(Vizepräsident Franz Breuer)
"Die Entscheidung fiel auf dem gefürchteten Tivoli in Aachen.
Fortuna, jene Glücksgöttin, die auch hin und wieder in
Fußballstadien lächelt, schien unsere Farben zu tragen. [...] Nach
dem 1:1, einer kaum glaublichen Abwehrschlacht von uns, schnitt ich viel zu
gut ab. Natürlich kann man hinten als letzter Feldspieler besonders
auffallen, wenn gegnerische Angriffe pausenlos rollen, aber in Aachen war
Kalli Borutta der einwandfrei beste Spieler von uns."
(Franz Beckenbauer)
"Da es damals noch keine Zäune rund um das Spielfeld gab, konnten
die 30.000 Zuschauer das Geschehen wirklich hautnah miterleben. Sie sorgten
für eine Stimmung, die fast einmalig in Deutschland war, vielleicht nur
zu vergleichen mit dem Betzenberg in Kaiserslautern."
(Sepp Maier)